Passend zur Zeit erhalten pünktlich zur Weihnachtszeit alle Anhänger, Freunde und Fans sowie alle Aktiven unserer Gehsportszene eine schöne Bescherung! Und sogar schon zu Nikolaus. Ist das nicht einfach nur toll? Und kommt mir ja nicht mit der Bemerkung, mit dem Bezug zum Marathon nähern wir uns wieder der 50km-Strecke an??? Ohne weiteren Kommentar der Austausch zwischen Ludwig Niestelberger und mir zur fragwürdigen, wie immer im Gehsport, ohne Rücksprache mit den Aktiven, erfolgte innerhalb von wenigen Jahren erfolgten nun der dritte Versuch, zum 1.1.2026, die internationale Gehsportszene unbedingt und fundamental schädigen zu wollen? Anders nicht erklärbar…

2 Kommentare zu “Unerträglich unlogisch

  1. Udo Schaeffer schrieb am 10. Dezember 2024 um 16:17 :

    Die aktuelle Erklärung dazu von Fachleuten weltweit, einschließlich des Noch-Bundestrainer Ron Weigel, der nächstes Jahr offiziell in den hauptamtlichen Ruhestand „geht“, lautet: „Es wird alles vorbereitet um die Straßenlauf- und Gehdisziplinen aus der herkömmlichen Leichtathletik vollständig auszugliedern.“ Meine Meinung: Was das in Deutschland seit 2010 gebracht hat, sehen wir ja. Andere Länder schaffen es vielleicht? Ich habe kein Verständnis dafür und sehe keinen direkten Zusammenhang zum Auslagern. Die selbe Strecke wie im Marathon zu nutzen geht aktuell sowieso nicht! Krass!!!!

  2. Thomas Jenrich schrieb am 7. Dezember 2024 um 3:10 :

    Die logische Anpassung, nicht nur wegen der Kompatibilität zu den tradtionellen Gehdistanzen, sondern auch im Sinne der Vereinfachung der (Zwischen-)Zeitenkalkulationen bei Straßenläufen, würde genau anders herum laufen: Rückkehr zur ursprünglichen Marathondistanz 40 km, wie bei den Olympischen Spielen von 1896 und 1904 sowie näherungsweise 1900 und 1912.
    (Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Marathonlauf#Entwicklung_der_Laufdistanz )

    Dagegen würde es, da es viel mehr Läufer als Geher gibt, allerdings garantiert sehr viel mehr Widerstand geben. Wobei: Mit der Existenz von Straßenlaufwettbewerben über 50 km und 100 km kommt man ja auch zurecht. Und das Argument, dass dann zukünftige Straßenlaufleistungen nicht mehr zu vergleichen wären mit in den vergangenen Jahrzehnten erzielten, hat sich ohnehin erledigt durch die wettbewebsverzerrende Zulassung der Carbonschuhe (siehe u.a. die Rekordflut beim Valencia-Marathon am vorigen Wochenende).

    Mir ist nicht ganz klar, ob die von der WA angestrebten Änderungen bedeuten, dass man die Mix-Staffel auch bei Olympia wieder abschaffen und statt dessen Marathon-Einzelwettkämpfe für beide Geschlechter durchführen will. In dem Fall wäre es zumindest eine teilweise gute Nachricht, insbesondere für die Langdistanzspezialisten und -spezialistinnen.

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