Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn wir 2016 noch keine klare Terminlage haben. Denn aktuell hat auch der DLV nur beschränkte Handlungsmöglichkeiten. Viel kann sich noch ändern. Zusätzlich wird die Sportpolitik noch von der großen Politik mächtig überschattet! Solange, wie der internationalen Kalender nicht steht, wird es auch bei uns keine endgültige Klärung geben. Die spätrömisch dekadenten Spiele vor 2000 Jahren im Alten Rom hatten auch einige Terminschwierigkeiten beim damaligen Ausüben von „Kultur“, obwohl an den Grenzen schon sogenannte barbarische, germanische Horden den Alltag störten.
Noch ist nichts entschieden. Doch hinter den Kulissen wird stark um Alternativen mit Plan B und C gerungen und geschoben, was natürlich nationale Änderungen auch nach sich ziehen würde. Z.B. nach Ausschluß der Russen von der internationalen Leichtathletik auch Verlegen der internationalen Höhepunkte 2016, zu der auch unser Geher-Weltcup gehören WÜRDE! Allen voran Australien, wo sich Jared Tallent natürlich zurecht um die Goldmedaille in London betrogen fühlt (…hier sei nur die Nebenfrage nach den zwei Einzeltätern ?? erlaubt, die es ja dann sein müßten, nämlich dieser altersschwache Senegalese auf dem Thron und so ein mafiaartiges Labor in Moskau!! Diese zwei Schwächlinge haben über Jahre nach dieser Lesart alle demokratischen Kräfte und Sicherheitsmechanismen verscheißern können? Ein Schelm, der das glaubt!). Bei einem Verlegen des Weltcups auf Termin X wäre selbst unsere 2016-er Bastion Naumburg mit seinem Termin in Gefahr. Und, was machen dann die Senioren. Ihr seht, Abwarten und Geduld sind nun gefragt.
Der Frust von Tallent ist logisch und natürlich berechtigt. Es braucht kluge Köpfe…, nur wo nicht?
Geben wir uns also noch 14 Tage Zeit. Zeit, die auch wir gut gebrauchen können.
Mal sehen, wie der „Neue“, auch Bestandteil des „Alten“, Sebastian Coe reagiert und ob er das Auseinanderdividieren der Sportlerfamilie mit forciert?
Es bleibt spannend.
Und, das ist gut für uns und unsere Problemchen, wir können Zeit finden, für uns eine schöne Saison zusammenzubasteln. Noch können wir es schaffen, das dann uns selbst unter den Weihnachtsbaum zu legen.
Nur dann nicht, wenn wir jetzt (ab-) warten.
Ja, ja, der kommt bald!