So titelt der DLV! Und schätzt den 2. Tag offiziell wie folgt ein: „Insgesamt 29 deutsche Medaillen gab es am zweiten Tag der Masters-Europameisterschaften in Italien. Sieben davon glänzten golden.“ Nur leider fehlen beim Aufzählen die Geher! So kann man keine TAGESEINSCHÄTZUNG burchführen. Gut, das „Geher – Stadion“ bleibt bei dem Aufzählen vielleicht als nicht zu berücksichtigen? Man weiß es ja nicht. Auf jeden Fall ist so ein Satz mindestens UNPRÄZISE!

Starker Beginn! So titeln auch wir! Denn heute standen die ersten Gehwettbewerbe im Stadion an! Gleich im ersten Wettbewerb gab es Gold und Bronze. Heidrun Neidel, W75, erkämpfte in guter Zeit Bronze, Helga Draeger, W80, hatte nur einen Wettstreit mit den Gehrichtern auszutragen, den sie ohne Probleme bestand und Gold gewann! Ein starker Beginn, so bestätigt durch die Aktiven. Wir schieben einen Nachsatz hinterher, leider nicht durch den DLV sondern TROTZ DES DLV, denn fehlende Aufmerksamkeit, siehe Tagesbericht aktuell oder nicht stattfindende und zusammengelegte Meisterschaften, siehe Vergangenheit und Gegenwart, beweisen genau das! Im 2. Wettbewerb kam Marita Echle, W65, mit guten 33:36,46min auf den 4.Platz.

Dann starteten unsere erfahrensten Geher überhaupt! Wir wiederholen uns: Ganz stark! Was da Peter Schumm und Felix Maier, beide in der M80, an diesem Tag ihrem Körper!! abverlangen konnten (trotz vieler Widrigkeiten bei beiden in letzter Zeit!) ist einfach nur große Klasse! Für ihr Können, 36:13,64min bzw. 36:40,19min wurden sie mit Gold und Silber belohnt! Diese vier Medaillen, die in der Tagesaufstellung des DLV (noch) fehlen, überdecken allerdings auch den 4.Platz von Herbert Klaus, M65, in 28:16,38 und einiges andere. Ein gelungener Start unseres Rumpf – Teams. Bei insgesamt „nur“ 20 Startern über 5000m hat Deutschland nach der Hälfte dieser Wettbewerbe schon 4 Medaillen.

Insgesamt zeigte uns der erste Halbtag der Entscheidungen:

1) Meist eine hohe Qualität der Spitzenleistungen, bis weit über die 100 Punkte-Grenze. Den absoluten Höhepunkt in dieser Hinsicht bot uns der Tscheche Miloslav Lapka! Der 66-Jährige (Schlager von Udo Jürgens erhellt das alles!) den meisten ua als Gehrichter in Podebrady bekannt, düpierte in der M65 das gesamte Feld und näherte sich mit seinen 24:40,65min dem Fabelweltrekord von Ian Richardson, GBR, der in Pescara die M75 dominierte und ebenfalls jetzt oft als Gehrichter fungiert, bis auf circa 20 Sekunden an!

2) Zu den Gehrichtern! Wichtig ist, mit gleichem Maß zu messen! Das zweifele ich aus der Ferne an. einem moderaten Beginn bei den ersten drei Bewerben folgte ein Scharmützel bei den Wettkämpfen 4 und 5. Das überstanden in der M70 nur 18 Teilnehmer bei fünf Disqualifikationen und gar nur 14 Athleten bei 4 Disqualifikationen in der M65.

3) Die beste Frauenleistung konnte man wohl in der W70 durch Maria Mendes, POR, bestaunen. Mit 31:12,41min zu Gold, schneller als die gesamte W60! Auch für Antonia Tyshko, UKR, gibt es 103 Punkte für die 33:55,65min in der W75! Schnellste Frau am 1.Gehertag war Marie Monmessin, FRA. Die 66-Jährige! gewann ihre AK in 29:48,03min und blieb damit als Einzige der Frauen unter der magischen Marke.

Beste Leistungen 5000m des 1.Tages, >90 Punkte:* ANMERKUNG: Ergebnisse der 5000m Gehen werden zeitnah nach beiden Wettkampftagen in der GEHSPORTWELT eingestellt!

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