Den Unkenrufen zum Trotz und auch so, die positive Meldung: Die Seite funktioniert wieder! Ergänzung zum Beitrag Zittau: Nicht nur Tschechien bestreitet Samstag seine 35km-Meisterschaft! Auch Slowakei, Ungarn und Lettland. Vier Verbände, wo die Uhr anscheinend anders tickt? Man weiß es nicht genau… Und gerade da, in dem Land, wo keine eigenen Meisterschaften über 35km, siehe Vorbeitrag, stattfinden, treffen sich diese vier Länder zu Meisterschaften über eben diese Strecke… Kein weiterer Kommentar!

Deswegen nicht Anreise oder Teilnahme absagen! Es sind die Teilnehmerzahlen, die vom 18.10. bis 22.10. sprunghaft angestiegen sind! Explosionsartig erhöht!* Ich hatte mir schon vor der „11.Stunde in Prag“ die damals aktuellen Teilnehmerzahlen ausgedruckt. Vor allem unter dem Gesichtspunkt der Doppelstarter. Ob Zittau oder/und Prag auch voneinander profitieren könnten? Ich war mit den da 125 Teilnehmern schon zufrieden. Gestern überraschte nun die Meldung im Rundfunk!!, weit über 200 Athleten sind gemeldet. Ich flitzte sofort nach Hause und druckte mir die aktuelle Meldeliste aus.

Ja, es ist wahr geworden!

* Schon das zweite Durchführen des „Lusatian Race Walking“ am 26.10.2024 in Zittau bricht alle Rekorde letzter Jahre, was die Teilnehmerzahlen von Gehwettbewerben in Deutschland betrifft. Man scheute weder Kosten noch Mühen, meldete das Meeting bei der WA mit Silber-Status an. Die WM in Tokyo 2025 (wieder mit 35km im Programm) und vor allem der Sieg des Franzosen Aurelien Quinion (TOP-ZEIT: 2:25:57h) beförderten das positive Ausrichten des Meetings. Auch der tschechische Verband richtet seine 35km-Meisterschaft bei dieser gemeinsamen Veranstaltung von O-See Sports Zittau und AC Rumburk aus. 43 Teilnehmer bekunden das große Interesse daran.

* Aus Deutschland hätten es weit mehr sein können… Aber die Anfragen von Athleten zu einer 35km – Meisterschaft schmetterte unser Verband, mit: „Bei nicht olympischen Wettbewerben brauchen wir keine DM durchzuführen.“ Einfach nur armselig. Genau wie das Verweigern einer zweiten Straßenmeisterschaft für Masters! Eigentlich unmöglich.

* Wie das andere Länder machen, veranschaulichen wir im nächsten Beitrag. Oder später der zu Italien mit 35km in Prato. Übrigens startete bei der Masters-Meisterschaft in Frankreich am 13.10. in Lisses, Aurelien Quinion als „Training“ über 20km mit 1:24:41h. Wird das nun diese Woche seine Durchgangszeit? Wir wissen es (noch) nicht. Aber wir sehen, er bringt die halbe Nationalmannschaft mit nach Zittau!

* Schlußgedanke, ehe ich es hier vergesse: Wie kommen die Zahlen der letzten Tage zustande? 1) Die Sachsen als Gastgeberland haben spät gemeldet. Hier möchte ich vor allem LG Vogtland und den LC Eilenburger Land (ohne einen  Vorwurf) erwähnen. 2) Die gastgebenden Vereine bringen noch eine ganze Armada an den Start: Der AC Rumburk, 22 Starter, O-See Sports, 10 Starter, erstmalig! Ein neuer Verein mit Gehern! 3) Viele Vereine mit Nachwuchs meldeten auf den letzten Drücker und weil der Start in Zittau für den Nachwuchs VORBILDLICH ohne Gebühr erfolgt!

Ein Objekt der Begierde, um das es am kommenden Samstag in die letzte Runde geht, wenn alle interessierten Masters in Zittau beim WA Silver-Level auf unterschiedlichen Strecken um Punkte letztmalig um alle Wertungen für den Deutschen Geherpokal 2024 kämpfen, wird am 16. November in Erfurt nach unseren Starts beim Hallenmeeting in der bekannter Runde den stolzen Gewinnern 2024 umgehängt! Neben aktuellen Daten, Diskussion um den GP25 wird das ein Schwerpunkt unserer Zusammenkunft sein. Schön wäre eine Vorabbestätigung der Teilnahme wegen der geringen Kapazität des Raumes. Ihr wißt, wovon ich schreibe. Liebe Grüße, voller Hoffnung drücke ich allen Aspiranten für Sonnabend die Daumen. Gute Reise, viel Spaß, viele Punkte, Freude auf die Ehrung!

Schon am Abend lagen uns zum Bankett auch so viele Daten von der 11. Prager Stunde vor!  Jeder konnte auch so viel geistige Nahrung aufnehmen, wie er wollte. Neben den Köstlichkeiten des Abends. Die vielen Daten verlangen einfach eine kleine Analyse. Text und Bilder folgen dann erst am Montag.

Wenn beide angemeldeten Weltklasseathleten Christopher Linke, GER und Maher Ben Hlima, POL, 19. bzw. 29. von Olympia in Paris, beide schon in der M35!!! am Samstag zur 11. Prager Stunde antreten, wird es wohl das Ereignis des Tages mit großem Kampf  um den neuer Wettbewerbs-Rekord (Zusatzprämie!) werden. Die liegt verdammt sicher und schwer in der Luft! Dafür packe ich gerade meine Sachen ein, um das Duell persönlich zu sehen und im Vorkampf selbst zu starten.

Bei der Elite der Frauen bleibt Liudmyla Olianovska, Ukraine, die Favoritin. Auch wenn in diesem Jahr ihr einige Damen mehr, wie Noelia Vargas Mena, Costa Rica, um den Erfolg mit streiten. Bei insgesamt 76 gemeldeten Athleten, mit Rahmenwettbewerben 1000 bis 5000m, werden 42 Sportler die selten gegangene Stunde angehen! Und zwar nicht geteilt nach männlich und weiblich sondern in B – Wettbewerb und Elite. Stark, die 76 Athleten kommen aus 12 Ländern: Tschechien, Slowakei, Deutschland, Kasachstan, USA, Costa Rica, Honduras, Ukraine, Österreich, Spanien und Polen.

Der Wettkampf in Prag partizipiert auch etwas vom/mit dem Event nächste Woche in Zittau! Vor allem für Langstrecken-Reisende ist die Nähe beider Orte und Termine von großem Vorteil. Ja, genutzt zB von Nick Christie (USA), Noelia Vargas (Costa Rica) oder Maher Ben Hlima(Polen). Wobei dieses Silver Level-Event der WA in Zittau, der größte Gehsportwettkampf in Deutschland 2024 (organisiert durch/mit Tschechien) dann doch noch eine wesentlich wichtigere Rolle spielt, wo aktuell 135 Athleten aus 18 Nationen gemeldet haben. Wir werden auch davon berichten. Doch jetzt geht es erst einmal zum 11.Stundengehen nach Prag zum Erfinder und freundlichem Gastgeber der Stunde in Prag, Josef Smola. Danke, das es dich gibt!

 * Auf der letzten Telko des GSN wurde festgestellt, Teamarbeit, Zusammenhalt und Gemeinschaft der Masters wurden durch viele Maßnahmen gestärkt. Mit der LIGA der Regionen wurden die doch vielen Einzelstarter der Vereine in genau dieses Faktum eingebunden. Weiter gestärkt als zweiter Schritt sollen die Teams der Masters in den Vereinen (Vereine das Salz in der Suppe) gestärkt werden. Und zwar schon 2024 und 2025 dann richtig!

* Worum geht es uns dabei? Neben der Wertung der LIGA, 5 Athleten einer Region in 6 Wettkämpfen, wollen wir die Vereinswertung, 3 Athleten eines Vereins in 6 Wettkämpfen entscheidend stärken. Nach den Erfahrungen beim Mühltalgehen wollen wir das Ereignis bei einem Wettkampf nun auf sechs Wettkämpfe ausdehnen. Der Geherpokal in seiner Einmaligkeit bietet dazu schier unzählige Möglichkeiten.

* Bereits 2024 wollen wir mit einer Siegerehrung nach bekanntem Muster (Stichwort: Schärpen) die besten drei Vereine dafür besonders ehren. Das soll am 16. November in Erfurt geschehen. Gleichzeitig wollen wir dort ein erstes Fazit zur Saison 2024 ziehen und über Regelanpassungen für 2025 diskutieren. Getreu nach unserem Motto, Wettkampf im Dreiklang mit Organisation und Zusammensein!

* Wir würden uns freuen, am 16.11. in Erfurt alle als Starter begrüßen zu können oder auch nur zum anschließenden Zusammensein… Dazu wäre es ganz toll, wenn ihr uns im Vorab eure Teilnahme bestätigen könntet (Raumplanung!). Ansonsten sind wir vorfreudig gespannt und werden auch nach Prag am Wochenende, den letzten Zwischenstand vor Zittau hier veröffentlichen. Damit jeder reagieren kann und sich freuen, am 16.11. auch persönlich ausgezeichnet zu werden (Platz 1-6 Urkunde, Platz 1-3 dazu mit Schärpen).

Es lebe unser Vereinscup 2024! Und die noch folgenden…

Eine erlebnisreiche Woche ist vergangen. Viel erlebt. Und wieder unheimlich viel Zeit bei den Ärzten verbracht. auch in den Tagen davor… Wenig erfahren. Nur, es war kein Weg nach Canossa! Ich bin immer noch in gefühlter Erwartung eines Urteilspruches, ähnlich wie cirka vor 2000 Jahren der von Pontius Pilatus. Mit anderen Worten, nichts gefunden. Aber dieser Zustand bleibt weiterhin. Dem beuge ich mich jetzt und mache nun einfach hier weiter wie bisher… Solange ich das alles kann und es auch will!

… schwärmte mein Gehsportfreund Ludwig Niestelberger davon, daß sich endlich mal wieder bei der Jugend im Gehen etwas tut. Er hat aus seiner Sicht bestimmt Recht, schrieb mir dazu interessante Details, die bemerkenswerte Entwicklungen einiger Athleten aufzeigte. Ich veröffentliche hier – wirklich interessant – die besten Leistungen laut unserer Punkttabelle. Die Wiener Hauptallee war zwar dieses Mal wegen Terminüberschneidung nicht der Austragungsort. Aber bei guten Bedingungen machten die Geher auch im Herbst auf der „Ersatz-Strecke“ eine gute Figur, was Theresa Mohr, W18, auch bewies. 

Ich möchte das Thema mit den 35km nicht wieder neu anfangen zu beleuchten. Aber was der DLV im Gegensatz zu vielen anderen Ländern mit uns veranstaltet, entschuldigt, ist einfach nicht normal! Die Besten in Wien: