Sakowski, KurtMein Freund, Dick Gnauck, hat gestern, am Dienstag, eine Trauerrede für seinen verstorbenen Trainer Kurt Sakowski gehalten. Auch ich hatte die Ehre, ihn sogar noch aktiv und dann auch als engagierten Trainer der BSG Empor HO Berlin mit seinen Schützlingen, vor allem Ralf Hamann, Veikko Hübner und eben Dick Gnauck als meine direkten Kontrahenten zu erleben. Als so genannte BSG – Mumpels entwickelten wir zu den geförderten, meist abgeschotteten, ihren eigenen Weg gehenden Leistungssportlern selbstbestimmt unsere Eigendynamik!

Neben den ebenfalls so „tickenden“ Mumpels Horst Kiepert und Ronald Papst von BSG Funkwerk Erfurt waren gerade Mumpels von Sakko meine konkrete „Reibfläche“, alles ehrgeizige Athleten, die nach ihrer getanen Arbeit, Lehre oder Schule im sportlichen Wettstreit „weiter kommen“ wollten (und auch feiern…, anderes Thema).

Ohne diese sportlichen Gegner hätte ich mit meinem Vollzeitjob und als Familienvater niemals den Ehrgeiz entwickeln können, um unter 44min über 10km oder 1:30h über 20km gehen zu können. Dieses sportliche AUSEINANDERSETZEN hat mich dann dazu befähigt, so gut zu sein, mit 26 Jahren die älteste Delegierung der DDR zum geförderten Leistungssportler, danke „JUNGS“ und danke an alle damaligen BSG-Trainer, zu werden und mein Leistungsvermögen bis 4:06h über 50km dann dort entdecken zu dürfen. Mit großem Respekt, nochmal, vielen Dank dafür! Was Dick mit „seinem BSG-Trainer“ erlebte und welche Emotionen zu seinem erfüllten, langen Leben, fast 90 Jahre, da noch bis heute hochkochen, das erzählt er selbst in seinem Beitrag:

—->    Persönlicher Nachruf auf Kurt Sakowski

 

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