Zwei junge Süd-Thüringerinnen fanden ihren Weg. Sie wollten unbedingt diese „Sportart“ versuchen, die sie mal im Fernsehen gesehen hatten. Leichtathleten aus Sonneberg. Die Gegend hatte zu „DDR-Zeiten“ eine große Gehsporttradition. Viele erfolgreiche Geher der DDR kamen aus dieser Region. Die Sportclubs „Dynamo“ (Polizei) und „ASK“ (Armee) mit ihren Trainingszentren vor Ort fanden neben den „zivilen“ Stützpunkten, die zum SC Turbine nach Erfurt delegierten, viele Talente der Region, die sich dem Leistungssport verschrieben. Das ist Geschichte…. alte Geschichte!Das war am 23.6. dem „Freien Wort“ diesen Artikel wert: —> 180623 Freies Wort
Fabienne Leipold und Dara Klotz hatten das alles nicht im Hinterkopf, als sie sich für ein „Stiefmütterchen der deutschen Leichtathletik“ bei den Landesmeisterschaften am letzten Wochenende in Ohrdruf entschieden. Auch Stiefmütterchen blühen! Vor allem, wenn man Wert auf Technik legt. Darauf lag ihr Hauptaugenmerk bei diesem Versuch, einzusteigen in eine neue „Sportwelt“. Vor den strengen Augen der Gehrichter bestanden und gleich auf dem Podest gelandet. Ein hoffnungsvoller Versuch. Auch Ansporn. Mit der Geschichte hinter der Geschichte hat das wenig zu tun. Außer, dass die Umstände (Trainer, Verein) und Zufälle (Bekannte) passten. Die jungen Damen ihren Wunsch erfolgreich erfüllen konnten. Obwohl, Zufälle? Gibt es die? Oder gibt es eine Gesetzmäßigkeit des Zufalls? Unbekannt! Wir freuen uns hier „nur“, über zwei neue Sportler (-innen) in der Garde derer, die es zumindest in/mit unserer interessanten LA-Disziplin einmal versucht haben. Wir freuen uns auf mehr…