36 Männer (viele, wie schon lange nicht mehr…) und 19 Frauen (erstmals in Deutschland überhaupt) nehmen am Dienstag Vormittag die längste olympische LA-Disziplin am wohl heißesten Tag des Jahres in Berlin in Angriff. Wer mit da Bestzeiten spekuliert, hat schon verloren. Die Plätze !! zählen. Da gilt es auf die erfahrenen Garcia (49), Viera (42) und de Luca (38) zu schauen, wie sie sich verhalten und die Kräfte ordentlich einteilen. Etwas mit Bauchschmerzen werde ich nach den Ereignissen von 2017 auf den Favoriten Matej Toth, Slowakei, schauen. Publikumsliebling Yohann Diniz, Frankreich, M40, fehlt leider verletzt. Interessantes haben bisher 2018 auch Finnen, Ukrainer und Weißrussen geboten. Unseren drei Jungs wird die Daumen gedrückt und hoffentlich werden bei allen 25 Runden lang Anfeuerungsrufe erschallen? Das Zentrum Berlin-West scheint gut gerüstet!

Auch für Frauen über 50km bei ihrer 1.EM! Historisches! Was aber schnell wieder versinken kann, wenn sich nicht noch etwas mehr darum gekümmert wird…Vor allem in Deutschland! Die hohe Favoritin, Ines Henriques, Portugal, ist in der Lage, theoretisch das gesamte Frauenfeld zu überrunden. Welche Taktik sie aber nach dem plötzlichen „Aus“ beim Weltcup in Taicang, China, im Mai diesen Jahres anwendet, ist ungewiß. Dahinter werden alle Athletinnen mit Zeiten unter 4:20h beweisen wollen, dass sie und das Frauengehen auch über 50km eine Bereicherung sind. Medaillen rechnen sich Spanierinnen, wie Pineda, Takacz, Ukrainerinnen, Weißrussen und die Slowakin Czakova aus. Es wird spannend, interessant. Und mit 55 Teilnehmern gesamt auf dem 2km-Rundkurs auch nie langweilig werden. Auf denn in die angekündigten > 30 Grad im Schatten.

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