Dietmar Hirschmugl über 20km Männer mit 1:53-er Zeit und Kathrin Schulze über 10km der Frauen mit 52-er Zeit waren Sieger bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften Straße über die „kurze Distanz“ am Samstag im Wiener Prater.

150926 Wien66

Dietmar hatte sich das Rennen gut eingeteilt, ließ die Spitze ziehen. Wie geplant startete er seinen Angriff zwischen KM 9 – 13 mit Erfolg und wurde sicherer Sieger.

Kathrin holte sich ihren Titel, den sie 2014 wegen Schwangerschaft nicht verteidigen konnte zurück. Allerdings ohne den erwarteten Dreikampf. Lena Ungerböck ging kurzfristig wegen genügend Starterinnen nun die 5km der Jugend, Andrea Kovacs trat nicht an. Schade. So musste die Meisterin 2015 alleine um eine halbwegs gute Zeit kämpfen.

Mehr zu allem, auch zu Bühlertal unter „Meine Berichte“. Aber erst dann, wenn uns die Protokolle vorliegen und wir sie werten und auswerten konnten. Noch ist nichts da. Habt also bitte etwas Geduld.

Beide Wettkämpfe werden auch für die EUROPA-CHALLENGE 2015 gewertet. Immerhin 50 Athleten aus vier Ländern trafen sich in Fürstenfeld/Österreich beim „Großen Preis der Stadt“ zu Bahnwettbewerben, gleichzeitig den Internationalen Steierischen Masters.

150912 Druskininkai 2015

123 Teilnehmer aus vier Ländern werteten mit ihren Klasseleistungen das 23. Internationale Walking Meeting in Druskininkai/Litauen weiter auf. WM-Teilnehmerin Brigita Virbalyte, 43:26min. siegte mit der besten Leistung des Meetings (116 P.) in 43:26min. vor Neringa Aidietyte mit 44:49min. bei den Frauen, Tadas Suskevicius mit 41:04min. über 10km bei den Herren. Bei den Senioren gewann der Lette Normunds Ivzans, M40, über 5km in 21:29min. . Bemerkenswert die Leistung des fast 73 Jahre alten Algirdas Sakalys vom Gastgeber, der 28:42min. schaffte!

Überhaupt glänzten die Wettbewerbe alle mit hoher Qualität! 21 Leistungen mit 100 und mehr Punkten und 30 mit 80 – 99 Punkten! In allen Kategorien. Beispiele: M12, Raivo Linins, Lettland, 1km in 4:43; W15, Austeja Kavaliauskaite, Vilnius, 1km in 4:27; M15, Lukasz Niedzialek, Polen, Erik Mickevic, Svencionys, beide 3km in 13:34; W17, Emilia Greziak, Polen, 3km in 13:41; M16, Daumantas Liutinskis, Vilnius, 5km in 21:38, W19, die Zwillinge Zivile & Monika Vaiciukeviciute knacken über 5km mit 23:07 und 23:13 fast die 23 Minuten-Schallmauer; M18/19 Anatoli Gomelev, Weißrußland, 44:49 und Arturs Makars, Lettland, 44:56, liefern sich einen großartigen Zweikampf, gehen lange in der Spitze mit. Liste ließe sich weiter fortsetzen und zeigt, Drukininkai ist eine Reise wert, schaffte 216 starke Rating-Punkte!

Da konnte man in Fürstenfeld nicht ganz mithalten. Aber auch hier wurden in allen Kategorien gute Leistungen erzielt. Die 17 ausländischen Teilnehmer aus Slowenien, Kroatien und Italien werteten die Qualität merklich auf. 17 der 50 Starter erreichten Leistungen über 80 Punkte. Nicht nur Senioren. Von denen war der Slowene Vladimir Versec, M50, mit 25:43 der Beste. Die 3000m der Frauen gewann Lena Ungerböck, W18, DSG Wien in 14:56,6 vor Elisa Raia, Italien, W35 mit 15:03,1min. ! Schnellster über diese Distanz war der 14-jährige Kroate Bruno Rozman mit 14:53,2min.

So sehen Sieger aus! Zum Auftakt des Sprinterdreikampfes über 3000m Gehen gelang dem 39-jährigen Rob Tersteeg, Niederlande, eine große Überraschung:

Tersteeg, Rob 2015, M39 Veenendaal

Überglücklich! Mit ganz starken 12:44min. verbesserte am Samstag in Veenendaal Rob Tersteeg den Landesrekord in der M35 um fast 8 Sekunden (..und das sind auch 101 Punkte für die EUROPA-CHALLENGE).

Da konnte die bekannte Polin Agnieszka Dygasz nicht ganz mithalten. Mit für sie guten 13:19min. (= 105 Punkte) über die 3000m schaffte sie dennoch die beste Leistung des Tages. Und durch ihre Erfolge über 1000m in 3:50min. und 1500m in 6:06min. sicherte sie sich auch den Gesamtsieg des Sprinterdreikampfes.

Udo Schaeffer, ASV Erfurt, schaffte in dem A-Finale neue persönliche Bestzeit dieses Jahrzehnts, also M60/M65. Allerdings ärgerte er sich etwas über die zehntel Sekunden, die ihm bei knapp 15:53min. an 100 Punkten fehlten. Die gibt es nun einmal erst ab 15:52min., auf denn.

Mehr auch Sonntag unter „Meine Berichte“!

 

 

Am Samstag, dem 5.9. wird in Veenendal, Niederlande, der nun schon traditionelle Sprinterdreikampf gestartet. Nachdem in den vergangenen Jahren Miroslaw Uradnik,

Veenendaalein junger aufstrebender U20-WM-Geher aus der Slowakei der Werbeträger war, ist es dieses Jahr die bekannte Polin Agnieszka Dygacz. Es werden interessante Wettbewerbe über 3000m, 1000m und 1500m stattfinden. Wertung erfolgt holland-typisch nach Regeln des Eisschnellauf. Es gibt eine A- und eine B-Gruppe. Zur A-Gruppe gehören aktuell:

Agnieszka Dygacz, 85, AZS AWF Katowice, Polen (12.31,89), Rob Tersteeg, 76, RWV, Nederland (13.33), Veronica Burke, 96, Ballinasloe AC, Ierland (14.45), Peter Van Hove, 81, ACHL, Belgie (14.49), Anne van Andel, 90, DAK Drunen, Nederland (14.49), Rick Liesting, 77, OLAT, Nederland (14.50), Andrzej Chrobok, 84, RWV, Polen (14.54), Remco de Bruin, 64, SV de LAT, Nederland (14.56), Hub Kaenen, 59, RWV, Nederland (15.25), Liesbet De Smet, 82, Duffel, Belgie (16.04), Wilfried van Bremen, 87, RWV, Nederland (16.17), Udo Schaeffer, 50, ASV Erfurt, Duitsland (16.39), Bas van Andel, 54, DAK Drunen, Nederland (16.55).

Eine schöne Herausforderung! Dieser Wettkampf hat sich erfolgreich um die EUROPA-CHALLENGE bemüht. Wir werden uns die Wettkampfform ansehen und berichten.

Der neue Weltmeister über 50km Gehen in Peking, Matej Toth, Slowakei, übernimmt auch bei uns hier die Führung in der Europa-Challenge 2015.

1508 ZZ EUCH

Mehr dazu gibt es hier unten, alphabetische Gesamtaufstellung, im vorangegangenen Beitrag vom 1.9. oder in der Zeile / Seite oben unter „EUROPA-CHALLENGE“.

Es folgen nun im September und Oktober noch vier Wettkampftermine mit acht verschiedenen Wettkampforten, wo jeder! noch fehlende Punkte einfahren oder sich verbessern kann. Deutschland – mit Bühlertal und Andernach aber auch Österreich sind dabei noch je zwei Mal vertreten. Viele Sportler international denken ernsthaft über eine Reise zu unserem Newcomer Andernach nach! Schon allein das ist ein Erfolg und „pro“ Deutsche Meisterschaften Straße II. Vielleicht ein Weg, den Verantwortliche „gehen“ könnten, um die DM Straße II auch langfristig zu „retten“? Wir reden aber nicht über „ungelegte Eier“. Erst wenn alle „Erbsen gezählt“ sind…. Und das sind die WERTUNGS – Termine 2015:

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Aktuelles Gefühl

 

Wie geplant, können wir Euch die aktuellen Daten nach den beiden Großereignissen im August nun mitteilen. Die Ergebnisse der 64 Wettbewerbe der Senioren in Lyon und die drei WM-Ergebnisse von Peking sind nun eingepflegt.

Ganz schön spannend ist es geworden. Diese Vielzahl von Ergebnissen hat uns doch überrascht. Aber wir haben es gern getan. Sind selbst so neugierig auf das, was nun kommt. Wo nun beginnen? Bei der EUROPA-CHALLENGE. Und das ist auch gut so, damit jeder vor den nun folgenen Herbst-Wettkämpfen weiß, wo er platziert ist.

Wie gehen wir vor? Als Erstes veröffentlichen wir die fast 1000 Namen der Geher Europa´s, die aktuell auf unserer Urliste ihren Platz gefunden haben. Wie?  Nach drei Kriterien:  1.) Wir wollen alle Sportler erfassen, die bei den Wettkämpfen 80 bzw. 100 Punkte geschafft haben.  2.) Wir wollen die TOPTEN der Besten mit sechs Ergebnissen insgesamt und die der U20 ermitteln. Und: 3.) Wer sich bis zum 7. September !!, letztmaliger Terminaufschub, anmeldet und dann noch schnell 10 Euro einzahlt, bekommt seine  VIER bis SECHS WETTKÄMPFE auch dokumentiert und wird auch ausgezeichnet! Unabhängig, welche Punktzahl er erreicht! Alle Angemeldeten erhalten unsere Auszeichnung.

Deshalb findet Ihr hier als erste Statistik das alphabetische Verzeichnis aller bisher erfaßten Leistungen!

Hier anklicken: —>  EUROPA-Challenge nach Alphabet

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Auch in der aktuellen Liste der Europa-Challenge haben nun schon viele Sportler die möglichen sechs Wertungs-Wettkämpfe realisiert. Während einige nun im August auch das kleine Kreuzchen für sechs Starts in der letzten Spalte der Liste erreichen können, gehen andere nun schon daran, ihre erreichten sechs Leistungen bei den kommenden Wettkämpfen noch zu toppen. Die Senioren-WM in Lyon mit drei Startmöglichkeiten bietet dazu ideale Voraussetzungen. Und die Top-Sportler werden in der letzten Dekade des August versuchen, Höchstleistungen unter den klimatischen Bedingungen von Peking bei der WM abzurufen. Schon jetzt freuen wir uns auf den Zwischenstand August.

Die TOP 100 der Europa – Challenge findet ihr wie immer auf unserer extra  dafür eingerichteten Seite – siehe Leiste hier oben…

Mit den Wettbewerben der WM U18 in Cali / Kolumbien sind die Internationalen Höhepunkte des Monats im Gehen abgeschlossen. So können wir im Laufe des kommenden Tages den neuen Stand der Europa-Challenge mit den Wettbewerben: Gwangju, Tallin, Eskilstuna und Cali ins Netz stellen. Natürlich mit interessanten Verschiebungen! Die Liste nimmt langsam starke Formen an!

1500 ACEuro-Challenge

 

Die beiden Potsdamerinnen Teresa Zurek und Julia Richter konnten in Cali auch für diesen Wettbewerb weitere Punkte sammeln. Das Wichtigste in Cali war aber für sie das Sammeln von Erfahrungen. Beide sind noch nicht lange „im Geschäft“,  Julia nicht einmal ein Jahr! Wahnsinn. Der Abstand zu ihren Bestzeiten in diesem Fall Nebensache. Teresa hatte vor allem schon in Podebrady mit Sieg und 23:47min. geglänzt, Julia in Podebrady und Naumburg bereits mit Zeiten unter 25min. (24:33 und 24:45) überzeugt.

In Cali kamen die Nähe zum Äquator (Luftfeuchtigkeit), Südamerika und 1000m Höhe als weitere Faktoren der Bewertung hinzu. Logisch, dass das die Besten der Besten nicht wesentlich störte, sogar 10 persönliche Bestzeiten erreicht wurden. Die Spitze spielte in einer anderen Liga. Favoritin und Siegerin Zhenia Ma, China, war als amtierende Jugend-Olympiasiegerin, Nanjing 2014 in 22:22,08 angereist und hatte mit ihrer Landsfrau Ke Xue, als Vierte eine wunderbare Tempomacherin, die das Feld zu 13:53min. bei 3000m führte. Olga Eliseeva, Rußland, als Zweite mit 22:18min.! angereist, hatte bereits 2014 als Bestzeit eine 23:27min. stehen. Und unbedingt sollte man erwähnen: Die erste Gehermedaille, durch die Dritte, Ayalnesh Dejene, Äthopien, mit 22:48!! für Afrika!

Nach Jahren betrachtet wurde Julia Richter immerhin Vierte ihres 99-er Jahrgangs! Ein Vergleich nach Erdteilen, Rußland und Türkei da Europa zugeordnet? Interessant! Teresa als 17. ist da sechstbeste Europäerin, Julia als 28. immerhin 13.! Die Dominanz andere Erdteile spielt auch bei den Jungen die gleiche Rolle. Nur drei Europäer unter den besten Zehn, der Sieg ging an Sergey Shirobokov, Rußland, in 42:24,41min. und nur fünf Europäer!! unter den besten Zwanzig! Deutsche Athleten waren da nicht am Start. Schade. Aber um die internationale Gehsport-Entwicklung brauchen wir uns keine Sorgen machen.

Nach den Juni-Wettkämpfen der Challenge 2015, La Coruna, Spanien, Borsky Mikulas und Hlohovec, Slowakei sowie Alytus, Litauen ergibt sich die folgende neue Spitze:

ZZ EUCH 0622

Die weiteren Platzierungen könnt ihr der pdf-Datei entnehmen, die hier oben auf der entsprechenden Seite / Rubrik eingestellt ist.

Inzwischen gibt es interessante Diskussionen von der Slowakei bis Spanien. Einige Länder / Veranstalter / Athleten zögern noch. Inzwischen ist unser Aufruf auch ins Tschechische übersetzt worden. Dadurch hat sich der Andrang und das Interesse dafür sehr verstärkt. Auch kamen Vorschläge zum Namen. Dieses Jahr läuft ja noch voll als Versuchsballon, um sich dann 2016 noch besser zu plazieren. Neben Europa-Challenge und Europe-Challenge wurde durch Tschechien auch der Begriff „EUROPEAN RACE WALKING CUP“ vorgeschlegen. Wir sammeln alle Ideen und Vorschläge. Erfahrungen 2015 werden in die neue Saison einfließen. Wir lassen uns Zeit mit den Entscheidungen.

Vielen Gesprächen ist es ganz einfach zu entnehmen, dass sehr oft die Vorstellungskraft fehlt. Man sich Dinge wünscht, die man besser „greifen“ kann. Die neue Liste hier ist so eine Sache. Zwar werden durch die unterschiedlichen Teilnahmen Platzierungen immer noch verfälscht, mit jedem Zwischenstand wächst auch das Verständnis für die Idee.

Nächster Zwischenstand zur Challenge nach den internationalen Höhepunkten des Nachwuchses, Tallin, Cali und Eskilstuna, Ende Juli. Ehe im August mit Lyon für Senioren und der WM der Elite in Peking die Höhepunkte des Jahres anstehen.