Die Ergebnisse von Dudince beeinflussen natürlich den aktuellen Zwischenstand – auch die der 20km der Männer und der Frauen. Entscheidet dabei selbst, wie relativ „einfach“ Punktgewinne gestaltet werden können…
Mit 2x Gold, 2x Silber und 3x Bronze toppen 11 starke deutsche Frauen noch das gute Ergebnis der Männer vom Vortag. In der W60 gibt es einen Weltrekord durch die Französin Jeanine Vignat mit 15:46,08min. zu vermelden. Mehr unter „Unsere Berichte“. Eine der beiden Goldmedaillen sicherte sich Helga Draeger, Esslingen, in der W75 (hier ein Bild von der WM 2014 in Budapest):
Am ersten Tag der Gehsportentscheidungen bei den Seniorenmeisterschaften in der Halle von Torun, Polen, starteten die Männer über die 3000m-Distanz. Aus der Fülle der Medaillien ragen die Goldenen von Steffen Borsch, Halle, M40 (siehe Bild) und Steffen Meyer, Breitenbrunn, M45 noch heraus. Mehr dazu unter „Unsere Berichte“…
Matej Toth verbesserte in Dudince den Nationalen Rekord über 50km auf tolle 3:34h. Mehr dazu auf „Unsere Berichte“. Hier auf dem Bild aus unserem Archiv ist er hinter der Nr. 57, Rafal Fedaczynski, Polen, 2014 in Podebrady mit den weiß-blauen Farben des Landes beim Mehrländerkampf zu sehen. Vor einem Jahr ein starker Sieg über 20km in 1:20:00h mit 18 Sekunden vor dem Polen. Übrigends, in 19 Tagen wieder…!
Der Verantwortliche Senioren – Gehen im DLV, Dr. Schaefer, hat mit seinen Gedanken offiziell die Diskussion über Änderungen des Meisterschaftsprogramm begonnen. Danke. Alle Ehre! Aufgrund der Wichtigkeit und auch um mit möglichst vielen Meinungen bis Ende April ein Konzept zu erarbeiten, möchten wir Euch die Kenntnis des Schreibens nicht vorenthalten. Hier geht es zum Text:
Wie sehnen wir uns jetzt eine Gehsportkommission herbei! Verantwortlich für das ganze Haus. Nicht nur für ein Stockwerk. Wo dann die Toiletten in Nordost angelegt sind…, ihr wißt schon, im Stock darunter ergießt sich alles in einen Swimmingpool für Aquajogging.
Wer mehr dazu wissen möchte, klickt bitte „Unsere Berichte“ an und erfährt mehr unter unserem Titel: „4 Tage vor dem 44….“
Leider werden wir aktuell von unseren eigentlichen Vorhaben abgehalten, das sind: 1.) Werten der bisher stattgefundenen Wettkämpfe des GP15 und Erstellen des ersten Zwischenstandes und 2.) Das Erstellen der internationalen Versionen von Europa-Challenge und Punktliste, um das Material zur EM in Torun anbieten zu können! Das nimmt enorm Zeit in Anspruch. Zusätzlich knüpfen wir gerade Kontakte für mögliche neue Veranstaltungen 2016.
Und wer oder was klaut aktuell die Zeit? Da kursieren Gerüchte, ausgelöst durch eine Veranstaltung des DLV anläßlich unserer Senioren-Meisterschaften Halle in Erfurt, wahrscheinlich werden die DM Straße II abgeschafft. Nicht, das wir noch längst nicht so weit sind, das zu tun, das überhaupt an den Anfang einer möglichen Diskussion zu stellen, das ist jetzt! nicht nur grundfalsch, sondern könnte mit viel drastischeren Adjektiven bis hin zu „selbstmörderisch“ belegt werden. Doch, wo kommen diese Gedankengänge nur her…? Im DLV sind uns vier Leute bekannt, die Verantwortung unterschiedlicher Art im Gehsport haben. Was wissen sie und was sind ihre aktuellen Aussagen dazu?
Ach so, vorangestellt sein sollte die wirklich gestellte Aufgabe des DLV. Damit wir auch wissen worum es wirklich geht, hier die verbindliche Aussage von Margit Jungmann: „Der Verbandsrat hat den Auftrag erteilt, zur Sitzung in Nürnberg anl. der DM ein neues Meisterschaftskonzept für alle Altersklassen und alle Disziplinen vorzulegen. Die Gesamtanzahl der Meisterschaftstermine soll von 27 auf insgesamt 20 reduziert werden.“ Im Nachgang wurde dann zusätzlich! vermerkt, es würde wohl eine DM Straße zur Diskussion stehen. Dr. Wolfgang Schaefer hat nun die Aufgabe, dazu ein Konzept bis Ende April zu erarbeiten. Bisher äußerte sich Wolfgang zu uns so: „Ich war in Erfurt bei der Seniorensitzung. Im Meisterschaftsprogramm des DLV laut Verbandsratsbeschluss sieben oder acht Meisterschaften zu streichen, darunter eine Gehermeisterschaft. Das dürften für die Geher die Straßenmeisterschaften II sein, die dann in Andernach zum letzten Mal stattfinden werden.“ Aber er behält sich vor, Meinungen von Senioren einzuholen. Aktuell hätte er noch kein Konzept. Hofft aber, bis Naumburg eine breite Meinungsbildung zu bekommen! Gut so, also dann helft bitte alle ab sofort bei der Meinungsbildung.
Und noch vorab eingefügt: Wir werden diese Woche hier noch unsere Meinung dazu veröffentlichen, Argumente liefern. Wir finden es nur gelinde gesagt, äußerst unglücklich formuliert, hier schon Andernach 2015 ein Totenhemd überzuziehen! Wie soll Meinungsbildung stattfinden? Entweder mit Konzept… oder bitte… Mund halten! Das meinen wir!
Und das macht aktuell oder eigentlich tut er es immer: Harald Strich, der 2010 auserkoren wurde, die Geschicke des Gehsports seitens des DLV zu organisieren und im Alltag uns allen an den Mann und die Frau zu bringen. Seine Praxis: Er erzählt allen, die zuhören, was er alles tut und schon seither geschafft hat… Am Schnellsten auf meine Anfrage reagierte die Nachwuchs-Bundestrainerin, Manja Berger! Sie zeigte sich ob meiner Anfrage sehr erstaunt, konnte sie zuerst gar nicht verstehen. Sie hatte sich gerade über das Eingliedern der Jugend wieder bei „IHREN“ Meisterschaften gefreut und war zu Recht stolz darauf, das nach großem Kampf geschafft zu haben. Die DM Straße II wäre zwar nicht direkt in ihrer Verantwortung, aber logischerweise würde sie von so einer Maßnahme überhaupt nichts halten. Aus dem fernen Amerika meldete sich aus dem Trainingslager unser Bundestrainer, Ronald Weigel, zu Wort: „1.Ich habe bisher gar nichts darüber vernommen…“ (…nicht einmal über die Eventualität wurde gesprochen! und vor allem:) „…2. 50 Km Gehen ist immer noch eine olympische Disziplin, der DLV hat in dieser Disziplin Kaderathleten und es ist abzusehen, das der DLV 2016 zu den olympischen Spielen 3 potentielle Olympiateilnehmer über 50 Km Gehen hat, wie auch bei den nächstfolgenden internationalen Meisterschaften von 2016-2020. Damit ist das 50 Km Gehen ein internationaler Repräsentant für den DLV. Es wäre ein Nonsens, so einer starken Disziplingruppe keine Qualifikationsmöglichkeit mit einer DM zu geben…“ Lakonisch dann seine Rückfrage, ob sich die Topleute dann nur im Ausland qulifizieren sollen?
Ihr merkt hoffentlich, worauf wir hinaus wollen? Es kann doch nicht sein, über Wohl und Wehe einer olympischen Disziplin überhaupt !! in unserem Kreis (von alten Leuten) zu diskutieren, wenn noch nicht einmal auch nur ein Anfangsgespräch mit dem federführenden Leuten des Leistungssport geführt wurde. So lange es DM Straße II gibt, heißt die Frage nur, wie können wir (alten Leute) unsere erfolgreichen Jungspunte unterstützen? Paßt in den nächsten Tagen auf, wer über das Streichen der DM Straße II spricht und wie…? In „Unsere Berichte“ geht dazu schon „Ein Gespenst um…“. Und diese Woche folgen hier noch unsere (begründeten) Vorstellungen. So, das reicht für heute!
Über die 50km mit dem Sieg von Jose Leyver Ojeda in 3:50h hatten wir schon berichtet. Bei den Männern gelingt Eder Sanchez mit dem Sieg in 1:23:00 mit einer Sekunde vor Barrondo ein großes Comeback und in der Geschichte erstmals gewinnt mit Maria Gonzales in 1:32:42h eine Mexikanerin diesen prestigeträchtigen Wettbewerb im über 1400m hohen mexikanischen Hochland. Mehr dazu unter „Unsere Berichte“.