Der Europacup in Murcia brachte die deutschen Geher, männlich, wieder einen kleinen Schritt weiter nach vorn! Drei der Matadore: Christopher Linke, Hagen Pohle und Carl Dohmann sicherten sich im 20 km-Wettbewerb der besten Europäer überraschend, aber nicht ganz unerwartet, den Titel des besten Teams über diese Strecke. Nachdem schon im Einzel Christopher in Podebrady absolut überzeugt hatte und seit der Erfindung des Handys endlich einen großen Einzelsieg einfuhr, zeigte das klug von Bundestrainer Ronald Weigel eingestellte Team allen die vorhandene Brust in VOLLER Breite! Erstmals ein Sieg! Immerhin kam das tolle Ergebnis ohne den amtierenden Deutschen Meister, Nils Brembach, der geschont wird und ohne Tempobolzer Nils Gloger, der aktuell nicht im Vollbesitz aller Kräfte ist, zustande! Respekt. Allen unsere besten Glückwünsche!

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Das komplette Erfolgsteam von Murcia über 20km der Männer! Super!

Die Junioren taten es über 10km ihren großen Vorbildern nach, holten starkes Bronze! Zum deutschen Hauptakteur wurde Carl Junghannß! Was hatte der junge Mann alles auszuhalten, wie viele Disqualifikationen zu verarbeiten und immer wieder aufzustehen? Nathaniel Seiler an seiner Seite, nicht der Deutsche Meister, Heiner Terp, der aufgab, beide mit sehr guten Zeiten, ein weiterer (Team-) Podestplatz für Deutschland. Fingerzeig und Fortsetzung einer seit 2009 anhaltenden Tradition, guten männlichen Nachwuchs auszubilden. Die Matadore von heute sind die Podesthalter der letzten Jahre!

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Nathaniel Seiler, Bühlertal & Karl Junghannß, Erfurt, in großen Fußtapsen der Vorgänger! (Foto´s: P. Pohle)

Von den Frauen gab es da bedeutend weniger zu berichten. Wie zur DM in Naumburg wurde Emila Lehmeyer beste Deutsche beim Nachwuchs. Bei den „Gr0ßen“ – leider auch bei 50km – war niemand am Start. Fazit: Für die kleine Gehsportfamilie in Deutschland ein wunderbares Ergebnis!

Steffen Borsch, Halle, gewinnt den Hauptwettbewerb der M35-55 und Gold der M40 in 45:15min.! Bester Deutscher des M60 und älter- Wettbewerbes war Udo Schaeffer, Erfurt, der in der M60 Fünfter und mit 55:50 gesamt Siebenter wurde. Die traditionelle Bastion der deutschen „Alten“ erhält weitere „Löcher“. Standhaft im Wettbewerb M60+ blieb nur Peter Schumm, Aachen, mit Gold!!! in der M70. Beste Deutsche des Frauen-WK war Brit Schröter, Vogtland, mit 55:53min.! Mehr später, wenn wieder ordentlich Internet vorhanden ist!

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Der Freitag mit dem (vom DLV zur Nebenstrecke weiter herabqualifizierten) 10km-Gehen brachte für Geher-Deutschland auch 10 Team-Medaillen in den unterschiedlichsten Altersklassen! 3 Gold, 4 Silber und 3x Bronze. Die M60 war mit 5 Teams am stärksten besetzt. und sicherte Bronze, genau wie die W45 und W55. Silber am die M50 und M55 sowie W35 und W50. Team vergoldet wurden die M40, M70 und W70. Herzlichen Glückwunsch! Mehr unter: https://www.grossetosport.org/emacns2015

Wir sehen uns in Grosseto! Gute Anreise und viel Vergnügen. Das kann aber nur allumfassend gelingen, wenn man das Wetter beachtet. In der Toscana ist schon einige Zeit SOMMER! Also, kurz vor 6 Uhr geht die Sonne auf und gleich ist es 20 Grad:

Wetter Gr

Im allgemeinen kann man dabei gut genießen! Aber man sollte es auch bei der Renngestaltung beachten! In diesem Sinne für Freitag allen ein „Gut Schwyz!“.

Arica in Chile war Austragungsort des PanAmerika-Cup der Geher. Die Mexikaner dominierten u.a. mit zwei Doppelerfolgen 20km weiblich und über 50km. Nur über 20km der Männer nicht! Die Verteilung der IAAF-Challenge Punkte. 20km Gehen männlich:

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20km weiblich:

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und unsere Königsdisziplin, 50km:

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Alfred Hermes schildert auf seiner Seite die Möglichkeit für uns, an den Französischen Seniorenmeisterschaften teilzunehmen. Tolle Idee. Ü60 – Gehen ist am Freitag, 12.6. in Obernai, in der Nähe von Straßbourg! Da scheint die Welt in Ordnung? 3-Tage-Veranstaltung mit Gehen! Logisch, Geher sind auch Leichtathleten, gehören eigentlich fast überall „dazu“. In Deutschland nicht. Keine Zeit, kein Platz! Unsere ausgelagerte Bahnmeisterschaft findet am 13.Juni in Düsseldorf statt. Also wird es wohl nichts mit einer Teilnahme von Gehern oder ein Abenteuer! Schade! Schaut Euch trotzdem das Prozedere mal auf seiner Seite an. Interessant. https://www.ue30leichtathletik.de/

 

Der Anfang ist gemacht. Nach der Slowakei, dem weltweit ersten Land, gibt es nun auch 500m Gehen für Einsteiger erstmals in einer deutschen Ausschreibung. Interessierte Vereine mit Kindern der AK 7-9 sind gefragt, an diesem Versuch teilzunehmen.

150530 ErfurtAllerdings findet die Premiere zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt statt. Genau zur selben Zeit wie der DLV-Jugendcup in Reichenbach. Eine andere Entscheidung konnte langfristig nicht gefunden werden. Wir fühlen uns in dem Moment wie ein Hypochonder mit zwei Herzen. Aber es ist nur ein Körper. Wir machen uns das selber zum Vorwurf, obwohl wir uns seit 2011 nicht mehr anmaßen, planen zu wollen. Aber seither zumindest versucht haben, ohne Mandat beratend und koordinierend zu wirken. Kein Arzt der Welt hat jetzt ein Patentrezept dafür. Wir machen es mal wie Helmut Kohl…

Die Geher kehren mit einem Wettkampf ins Mekka deutscher Geher zurück! Hoffen wir, es bleibt keine Eintagsfliege! Aber 11 Potsdamer Starter hatten beim ersten Auftritt nach Jahren immerhin 24 Gäste aus 13 Vereinen an der Traditionsstätte begrüßen können.

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Hagen Pohle und Christopher Linke, Potsdam (Foto: Gerhard Pohl), testeten sich eine Woche vor dem EC über 10 000m, die beide in 42:16min. bewältigten. Im Geherpokal brachte es Ihnen nebenher 103 Punkte. Beste Leistung schaffte Gast Steffen Borsch, Halle, mit 108 Punkten für seine 45:45min. in der M40. Mehr unter „Unsere Berichte“.

Eine Woche nach Taicang, China mit Challenge und eine Woche vor Murcia, Spanien mit EC schauen die internationalen Gehsportgrößen nach Arica in Chile. Was haben die Spitzengeher Amerikas anzubieten? Was ist nächste Woche zu toppen?

Test

Geschafft! Mit bisher 8 Geherpokal-Wettkämpfen und den vielen Bonusmöglichkeiten können wir nun sowohl die aktuelle Rangliste nach einem Drittel aller Veranstaltungen 2015, aber auch erste verläßliche Analysedaten der Saison vorweisen. Damit geht es uns schon wesentlich besser, als einfach mal so im Frühnebel kalter Tagesanbrüche herumzustochern. Eine Liste, die sehr viel Neues hervorbringt…, die interessante Saison mit den vielen Wettkampfmöglichkeiten, den großen Unterschieden bei der Anzahl von Teilnahmen und den Einfluß der neuen Punkttabelle auf das Ausrichten der neuen Gesamtwertung, was die aktuelle Rangliste gut darstellt:

RL ZZ 5.01Das sind die besten 24 mit Stand vom 1.Mai. Natürlich führen die Athleten, die schon sechs gute Wettkämpfe absolviert haben. Trotzden sind diese Vergleiche immer wieder interessant. Wer sich über alle, wirklich alle Starter 2015, informieren will, der kann sich die vollständige Liste unter unserer Rubrik „Rangliste“ anschauen oder runterladen.

Ja, und wir machen es kurz: 267 Aktive (nur noch) konnten wir bei den Wettkämpfen mit den vielen Bonusmöglichkeiten listen, davon 35 Neulinge, vor allem aus Berlin, Potsdam, Erfurt und dem Vogtland. Hier ist viel im Gange! Sehr schön. Zieht man die Neulinge ab, vermissen wir aus dem Vorjahr noch 145 Athleten, die dieses Jahr noch keinen Wettkampf versucht haben! In einer Hochrechnung auf das Jahresende ist trotz der Bemühungen ein weiterer Verlust hochwahrscheinlich.

Es wird Zeit, nun wirklich alle Vorbehalte, Schubladendenke und Ressort-Denken: DLV, Leistungssport, Senioren, Nachwuchs, Breitensport, Landesverbände mit verbundenem Abwälzen der Probleme immer auf den anderen, wirklich einzustellen. Es ist bereits weit nach 12. Jedes Auseinanderdividieren bringt uns dem Kollaps näher! Welches Gremnium kann das schaffen?