Wer nicht dabei war, der ist selbst dafür verantwortlich. 13 mitteldeutsche Vereine, allen voran die LG Vogtland und ASV Erfurt mit zwei kompletten Teams zeigten auch bei einer kleineren Auflage der Gleinaer Schleife: „Wir sind noch da!“

Wer es im Internet nicht findet, hier ist unsere Arbeitsliste gesamt, mit allen Ergebnissen für Euch zur Kenntnis:   —> 150919 Arbeitsliste / Protokoll von Gleina

Mit 51 Teilnehmern schaffte man im Rating auch >100 Punkte! Sehr gut. Denn, auch viele Geher aus Aschersleben, Halle, Nordhausen, Sangerhausen, Theißen, Braunsbedra, Eisleben, Thurm, Merseburg und Neukieritzsch hielten mit ihrer aktiven Teilnahme an den Mitteldeutschen Meisterschaften der Gleinaer Schleife die Treue. Und die immer in Gleina gern gesehenen Gäste von weiter weg, dieses Mal weniger, aus Langenhagen, Niederaichbach, Breitenbrunn, Augsburg und Kiel bereicherten wieder die Felder.

150919 Gleina

Die ersten Mannschaften der LG Vogtland und von ASV Erfurt fuhren dabei auch starke Ergebnisse von über 400 Punkten ein. Die Sicht auf unseren Teamwertungsvorschlag, auf fünf Teilnehmer bei einer Veranstaltung zu setzen, wird dadurch und auch die weiteren Ergebnisse, auf jeden Fall bis Platz sieben, erfolgreich geprägt. Übrigends, die Berliner / Brandenburger waren trotz einiger Meldungen nun gar nicht angereist? Und unser eigentlicher Vertreter für Leistungssport (Gehen) in Mittteldeutschland, der Erfurter LAC, fehlte komplett, also auf ganzer Linie. Das alles trübte etwas diese Sicht…. Allerdings bei toller Aussicht: Nächstes Jahr wird sich LGV Gleina wieder um Deutsche Meisterschaften bewerben, favorisierter Termin ist der 8. Oktober. Mehr ist dazu noch nicht zu berichten, alles inoffiziell und noch nicht in trockenen Tüchern. Aber allein das zeigt und beweist uns, Gleina hat überlebt und wird überleben! Weitere Informationen und einzelne Ergebnisse später unter „Meine Berichte“

Hiermit erklären wir uns dazu bereit und in der Lage, die dargestellten Instrumente und ähnliche Mittel nur zu benutzen, wenn unser Wohl und Wehe ernsthaft bedroht ist, bzw. Ärzte OFFIZIELL! darauf verweisen, nur damit gesundheitliche Gefahren von Leib und Seele abwenden zu können. Keinesfalls sollte so etwas einfach „nur“ irgendwie zur Leistungssteigerung bzw. Erhöhen der Belastungsverträglichkeit eingesetzt werden.

Spritzen

Nun möchten wir keinesfalls als Nestbeschmutzer gelten, dazu lieben wir unseren Sport viel zu sehr. Deshalb betonen wir im Vorab, ja, der Sumpf betrifft alle Bereiche unseres öffentlichen und privaten Lebens, nicht nur den des Sports, nicht nur die Leichtathletik und nicht nur das Gehen. Da wir hier aber über dieses Tun berichten, müssen wir uns auch dieser dunklen Seite unseres Sports stellen. Die Tastatur ist zum Schreiben der Sünder zu schade. Deshalb könnt ihr hinter den folgenden Zeilen einsehen, wer die schwarzen Schafe unseres Sports sind, mit welchen Mitteln sie glaubten, sich bessser darzustellen als sie sind und wie lange andere vor ihnen geschützt waren bzw. noch sind. Hier geht´s zur großen Sünderkartei der —>  bzw. unserer Szene (früher Geher)

Bis heute Abend ist´s geschafft. Dann können wir wieder in „Normalmodus“ umschalten. Unter „Meine Berichte“ sind in 10 Nachträgen die „liegen gebliebenen Sachverhalte“ aufgearbeitet. Das wollten wir der treuen Leserschaft auf keinen Fall vorenthalten.

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Wie zum Beispiel auch dieses tolle „Walking in the rain“ vom Ausrichter persönlich in Groß-Gerau persönlich und noch einige Bilder mehr, aber auch zu Inhalten und noch einige Rückblicke da zu Salzburg und Lyon. Schaut doch einfach mal wieder rein.

HEUTE ABEND!

Der Herbst, oh, der Alltag hat uns wieder. Und gerne erinnern wir uns zurück. Auch an eine kleine Episode am Rande der Weiterbildung in Salzburg: Dazu fand auch eine Gehrichterschulung statt. Was lag näher, das Tempotraining der Athleten für die Technikschulung der Gehrichter zu nutzen. Und dann kam es zum „Eklat“. Denn, „Wunder, Wunder“, wurden wir doch aufgefordert UNSAUBERER zu gehen! Finden sich da Worte? Ja, klar! Die gebotene Technik der Sportler war augenscheinlich zu gut, damit schlecht nutzbar für Schulungen!

Welch ein Lob von kenntnisreicher Stelle!

Gerne liefern wir dazu zwei Kurzvideos mit. Das ist unsere Premiere mit Einstellen von Video´s. Hier geht es zu den kurzen Sequenzen, 200m 1.) <1min., 2.) <50sec:

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Bleibt uns weiter so gewogen und schön neugierig!

 

Beide Wettkämpfe werden auch für die EUROPA-CHALLENGE 2015 gewertet. Immerhin 50 Athleten aus vier Ländern trafen sich in Fürstenfeld/Österreich beim „Großen Preis der Stadt“ zu Bahnwettbewerben, gleichzeitig den Internationalen Steierischen Masters.

150912 Druskininkai 2015

123 Teilnehmer aus vier Ländern werteten mit ihren Klasseleistungen das 23. Internationale Walking Meeting in Druskininkai/Litauen weiter auf. WM-Teilnehmerin Brigita Virbalyte, 43:26min. siegte mit der besten Leistung des Meetings (116 P.) in 43:26min. vor Neringa Aidietyte mit 44:49min. bei den Frauen, Tadas Suskevicius mit 41:04min. über 10km bei den Herren. Bei den Senioren gewann der Lette Normunds Ivzans, M40, über 5km in 21:29min. . Bemerkenswert die Leistung des fast 73 Jahre alten Algirdas Sakalys vom Gastgeber, der 28:42min. schaffte!

Überhaupt glänzten die Wettbewerbe alle mit hoher Qualität! 21 Leistungen mit 100 und mehr Punkten und 30 mit 80 – 99 Punkten! In allen Kategorien. Beispiele: M12, Raivo Linins, Lettland, 1km in 4:43; W15, Austeja Kavaliauskaite, Vilnius, 1km in 4:27; M15, Lukasz Niedzialek, Polen, Erik Mickevic, Svencionys, beide 3km in 13:34; W17, Emilia Greziak, Polen, 3km in 13:41; M16, Daumantas Liutinskis, Vilnius, 5km in 21:38, W19, die Zwillinge Zivile & Monika Vaiciukeviciute knacken über 5km mit 23:07 und 23:13 fast die 23 Minuten-Schallmauer; M18/19 Anatoli Gomelev, Weißrußland, 44:49 und Arturs Makars, Lettland, 44:56, liefern sich einen großartigen Zweikampf, gehen lange in der Spitze mit. Liste ließe sich weiter fortsetzen und zeigt, Drukininkai ist eine Reise wert, schaffte 216 starke Rating-Punkte!

Da konnte man in Fürstenfeld nicht ganz mithalten. Aber auch hier wurden in allen Kategorien gute Leistungen erzielt. Die 17 ausländischen Teilnehmer aus Slowenien, Kroatien und Italien werteten die Qualität merklich auf. 17 der 50 Starter erreichten Leistungen über 80 Punkte. Nicht nur Senioren. Von denen war der Slowene Vladimir Versec, M50, mit 25:43 der Beste. Die 3000m der Frauen gewann Lena Ungerböck, W18, DSG Wien in 14:56,6 vor Elisa Raia, Italien, W35 mit 15:03,1min. ! Schnellster über diese Distanz war der 14-jährige Kroate Bruno Rozman mit 14:53,2min.

In der Herbstsaison bieten sich nach unserem GP18 in Groß-Gerau (wir berichteten)  im wettkampfreichen Monat September, dem gestandenen Geherpokal-Matador oder dem interessierten Neuling, der 2015 noch weitere Punkte erkämpfen möchte, auch zwei interessante Geherpokal-Wettkämpfe an:

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Gleina tritt, wie geplant und erwartet, 2015 etwas kürzer. Trotzdem sind interessante Wettkämpfe zu erwarten. Im Mittelpunkt werden die MDM stehen, für die bei Landesverbänden zu melden war und der Meldeschluß schon vollzogen ist.

Trotzdem freut sich der Veranstalter natürlich über jede weitere Meldung. Es ist immerhin schon die 33. Schleife, also historisch und hat Tradition.

Die sollte man doch, vor allem im Umkreis von 200km auch weiterhin stützen können und wollen? Also starten, um damit zum Erhalt beitragen! Bitte bedenkt! Ohne Gleina, vor allem in den Jahren 2002 bis 2012 hätte es wohl die heute sogenannte DM Strasse II schon längst nicht mehr gegeben? Gleina hat auch zu einem Zeitpunkt für den Erhalt der 50km in Deutschland gekämpft, als außer vom Deutschen Geherpokal niemand mehr „einen Pfifferling“ auf die längste Disziplin der olympischen Leichtathletik setzte. Erst nach 2009, nach Einführen der 30km für Senioren und Reduzieren der U23 auf diese Strecke wurde es etwas entspannter.

Aber! Einmal errungene Erfolge verfliegen schnell wieder, wenn man sie nicht ständig weiter pflegt! Das wollen wir hier nicht beschreien, aber passieren kann es schon. Vor allem, wenn wir nicht zusammenhalten! Dazu ist genug geschrieben worden…

Die zweite Geherpokal-Veranstaltung des September findet eine Woche später in Bühlertal statt. Hier findet eine andere Entwicklung statt, in dem jedes Jahr etwas Neues, Schönes zum Gebotenen HINZU kommt:

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Alle paar Jahre bewirbt man sich in Bühlertal um die DM Bahn und richtet sie auch vorbildlich aus. Nachdem man jahrelang nur im Seniorenbereich aktiv war, gibt es Bemühungen, auch dem Nachwuchs die vielfältigen Erfahrungen weiter zu geben. Das Fördern einer der jungen Talente, hier Nathaniel Seiler, der so auch zum neuen Markenzeichen und Aushängeschild des Vereins führte, gehören einfach dazu. Was nun Interessantes im sogenannten „Zwischenjahr“ tun? Irgend eine regionale Meisterschaft? Möglich!

Aber Bühlertal bestreitet mit der Wertung zur EUROPA-CHALLENGE nicht nur die ausgetretenen bekannten Trampelpfade. Ob es ein Erfolg wird? Ob das Risiko belohnt wird? Zumal mit der Verlegung von Wien von Sonntag auf einen Tag vorher weitere Interessenten wegfallen? Auf jeden Fall wird es versucht. Wir können nur hinweisen: Bühlertal ist eine Reise wert! Zum Punkten für Geherpokal und Challenge und als Vorbereitung auf die DM Straße II, dieses Jahr in Andernach, bestens geeignet.

Nach dem GP18 – Wettkampf in Groß-Gerau können wir Euch auch den neuen Stand unserer Teamwertung anbieten. Auffällig, es gab zwar Positionswechsel. Aber es gelang keinem „neuen“ Team, sich unter die TOP 25 zu drängeln. Hier die Besten:

Teamwertung 0906

Die TOP 25 entnehmt Ihr bitte unserer Extraseite „TEAMWERTUNG“.

Ja, diese „alten Leute“ können das! In Katowice, Polen, traten auch WM-Teilnehmer zum III. Internationalen Festival an (hat sich auch für die EUROPA-Challenge beworben!). Drei Athleten blieben unter 41 Minuten. Bei den Männern siegte Erick Barrondo, Guatemala, in 40:04min. vor Andrij Kovenko, Ukraine, 40:29min. der immerhin schon „42 Lenze auf seinem Buckel“ (damit sind das wahnsinnige 128 Punkte!) trägt und dem WM-Teilnehmer bis KM8 ernsthaft Paroli bot sowie dem Polen Jakub Jelonek mit 40:48min.!

10997771_10153128854901334_5676150428488195641_nStolz postete Neringa Aidietyte, Litauen, „…3.Platz mit persönlicher Bestzeit von 44:09min. und ohne jegliche Verwarnung…!“ Denn zur WM in Peking war sie disqualifiziert worden. Hier siegte ihre Landsfrau Brigita Virbalyte in 42:43min. (zur WM überraschende 7. mit persönlicher Bestzeit 1:30:20h!) und Mirna Ortiz, Guatemala, der 12. von Peking 2015, die mit 44:05min. kurz vor Neringa ins Ziel kam.

Auch WM-Teilnehmer aus Lyon waren in den großen Feldern. Und der Nachwuchs testete sich über 1, 3 oder 5km. Eine schöne Veranstaltung.

Grzegorz Sudol, Polen, bereitet eine 50km im Herbst !!! vor, testete sich mit 41:52min., Gregorz Grinholc, M35, schaffte 47:46min., Miroslaw Luniewski, M55, um nur diese Beispiele zu nennen, erreichte 54:18min. Auch auf den Nachwuchs konnte man stolz schauen. Hier ragen Daumantas Liutinskis, Litauen, 1999! mit 21:55min. und Lukasz Niedzlialek, 2000! über 5km und Patrycja Rusek, 2002 mit 4:51min. über 1km, heraus.

11996998_156895561317219_1372464808_n11994481_156895791317196_2111929034_nWie immer! Alles sehr familiär – „ein/das Markenzeichen“ der „Macher“ von Gross-Gerau. Auf dem ersten Bild mit Margarete Molter (li) und Thorsten Fern. Sonst selbst auch aktive Geher, haben sie mit der Organisation viel zu tun. Hier gratulieren sie Helga Draeger, Esslingen, mit tollen Präsenten zum Sieg.

Ja, die ersten Bilder sind schon da, wir werten unter „Meine Berichte“ auch den Wettkampf aus, wenn wir das Protokoll erhalten haben. Habt noch ein wenig Geduld. Zweites Bild: Start der Frauen, es herrschten gute Bedingungen. Die Sonne lachte. An dem Wochenende nicht immer & überall. Gleich geht´s bei den Frauen los…

So sehen Sieger aus! Zum Auftakt des Sprinterdreikampfes über 3000m Gehen gelang dem 39-jährigen Rob Tersteeg, Niederlande, eine große Überraschung:

Tersteeg, Rob 2015, M39 Veenendaal

Überglücklich! Mit ganz starken 12:44min. verbesserte am Samstag in Veenendaal Rob Tersteeg den Landesrekord in der M35 um fast 8 Sekunden (..und das sind auch 101 Punkte für die EUROPA-CHALLENGE).

Da konnte die bekannte Polin Agnieszka Dygasz nicht ganz mithalten. Mit für sie guten 13:19min. (= 105 Punkte) über die 3000m schaffte sie dennoch die beste Leistung des Tages. Und durch ihre Erfolge über 1000m in 3:50min. und 1500m in 6:06min. sicherte sie sich auch den Gesamtsieg des Sprinterdreikampfes.

Udo Schaeffer, ASV Erfurt, schaffte in dem A-Finale neue persönliche Bestzeit dieses Jahrzehnts, also M60/M65. Allerdings ärgerte er sich etwas über die zehntel Sekunden, die ihm bei knapp 15:53min. an 100 Punkten fehlten. Die gibt es nun einmal erst ab 15:52min., auf denn.

Mehr auch Sonntag unter „Meine Berichte“!