Medaillen – Regen !

Die nun auf der Straße noch verstärkte deutsche Gehermannschaft konnte am ersten Tag der Straßenwettbewerbe mit den 10km-Wettkämpfen endlich überzeugen. Trotz einiger zu verkraftender, verletzungsbedingter Ausfälle setzte vor allem mit den Equipe-Wertungen der erwartete „Medaillenregen“ ein. Es begann am Morgen bei noch erträglichem Wetter, W70 Silber mit Klink, Neidel, Molter

EINGECRASHT! und W55 Silber mit Gerhard, Patrzalek, Echle. EINGECRASHT! Sollte nicht sein. Da geht man schnell mal lecker Kuchen kaufen, kommt zurück und AUS DIE MAUS! 1 Runde zu wenig, weil wohl falsch eingewiesen? Ja, muss man auch selbst mitzählen, wo man liegt und ob man sich zutraut, so eine Zeit zu gehen? Mit der Disqualifikation war natürlich auch die Mannschaft geplatzt!

Es wäre sogar noch mehr drin gewesen (W75). Dann folgte, schon bei hochsommerlichen Temperaturen, M75 Gold mit Schumm, Giese, Schröder und M65 Bronze mit Albrecht, Langhammer, Neumüller. Im 2.Frauenwettbewerb legte dann noch einmal die W40 Gold mit Schenker, Schröter, Hörl auf den deutschen Gabentisch, der schon schön mit einer Einzelmedaille versehen war. Peter Schumm, M75 Silber (Frage zur Zeit 3.Platz).

EINGECRASHT zum ZWEITEN! Dieses Mal soll die Einweisung von Vladimir Kansky, CZE, falsch gewesen sein? Nur, statt eine Runde zu wenig gegangen, nun eine Runde zu viel? Doppelcrash! Sein Teamkamerad Adam, wohl 150m hinter ihm, brüllte ihm das Malheur um die Ohren… Kansky ging zum Abzweig zurück, den Peter Schumm, als ZWEITER! schon passiert hatte. Nicht als Erster!!! und nicht von Kampfrichtern zurückgeholt, wie beim DLV beschrieben! Denn klarer Erster war und bleibt Ralph Bennett, Australien. Doch das Malheur geht noch weiter. Falscheinweisung wird akzeptiert! Der Ausrichter verändert Kanskys Zielzeit um 29 Sekunden! ???? Aber Kansky bleibt nun mit besserer Zeit auf dem 3.Platz! Verstehe, wer will. Auch nach 50 Jahren  Gehsport lernt man immer noch Neues kennen. Widerspruch bleibt. Sollen die Statistiker doch den Streit bis an ihre jeweiligen Lebensenden austragen… Oh, Mann!

Und dann folgen noch die Abendwettbewerbe… Die wir nun doch lieber in die Mi zu Mi, Wertung morgen aufnehmen werden. Denn auch das alles hier müssen wir erst einmal verdauen und überall gegen-checken! Bleibt unser Schlußbild vom Montag:

Gehen, wie vom anderen Stern

Und die Geschichten ranken sich schon um Eric! Ja, er soll viel jünger sein…, auf jeden Fall nicht so alt…, wer weiß, ob man in Kenia das alles so genau nimmt…? Und unsauber soll er sein…, na ja, man weiß ja, woher er kommt…. Ich konnte einem so auf den dargebotenen Spitzensport einredenden auch noch deutsch sprechenden „Passanten“ nur im Sinne und „pro Gehen“ gesprochen, entgegnen: Auf jeden Fall war er von den fünf Schnellsten da vorn der Beste! Das war er wohl oder? Hat das jemand anders gesehen?

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