…war der Hauptspruch – und das vielleicht Interessanteste der Gehwettbewerbe ? – als Carolin Kirchner, ASV Erfurt, erfolgreich die letzte Runde beim Bahngehen der W U18 in Mönchengladbach bei den Deutschen Meisterschaften absolvierte. Caro ist ja schon lange Geherin und war ein Riesentalent. Das Foto zeigt sie 2010 in Naumburg! Diejenigen, die ihre Anfänge kennen, wissen, was gemeint ist. Eine lange schwere Krankheit hatte sie völlig aus der Bahn geworfen. An Sport war da wohl nie (mehr) zu denken gewesen. 2016 ist sie nun erfolgreich, in der Schule und im Sport. Geht da ein Traum doch noch in Erfüllung?
Mit großem Rückstand als Dritte, dann eine Runde vor Schluß, glaubten alle, dieses Mal hat Yasmin Ulbrich, Motor Thurm, mit ihrem bekannt hohem Anfangstempo allen ein Schnippchen geschlagen? Denn der oftmalige „Einbruch“ erfolgte nicht. Mit 15:55min. kam Yasmin erstmals unter 16 Minuten! und auf den 3.Platz. Verdient und glücklich! Denn was da die Kämpferin Carolin Kirchner leistete, das war von einem andern Stern, ja, wie in alten Zeiten….! Mit 14:04min. ging sie in die letzte Runde, d.h. Endzeit um 16:00, die Rundenzeiten damit im Durchschnitt 2:05! Aber nicht die letzte Runde! Zumal auf der Gegengerade, auch noch der Führende der 10 000m, Leo Köpp, gerade an ihr vorbei kam! Das brachte zusätzlich nochmals Schwung. (Für Leo´s sportliches Anfeuern! auch noch starke Kritk der Gehrichter für „Unsportlichkeit“!). Sei es wie es sei. 150m vor dem Ziel erreichte Caro doch noch Yasmin. Und kämpfte weiter mit sauberen Stil !! um jede Sekunde. Im Ziel zeigten die Uhren für sie 15:51min. Letzte Runde damit 1:47 Minuten, …wie in alten Zeiten.
Sonst möchten wir nicht viel nachtragen. Hagen Pohle hat trotz finaler Olympiavorbereitung die Wettbewerbe sportlernah und detailliert auf der GEHERTEAM-Seite schon beschrieben. Zu unserer vor den Wettkämpfen gestellten Frage können wir nur hinzufügen: Die dünne, schmale, international eingesetzte Spitze hat sich bei der DM sehr gut präsentiert. Auch Niklas Richter, Potsdam, der mit Bestzeit seine gesundheitsbedingte „Scharte“ vom internationalen Höhepunkt stark auswetzte. Teresa Zurek, Potsdam, kam bis fast an ihre absolute Bestmarke von den „Deutschen bei den Großen“ heran, Emilia Lehmeyer, PSV Berlin, Silber und unter 23 Minuten, Julia Richter, Potsdam, gewann vedient und mit großem Vorsprung die U18. Leo Köpp, LG Nord Berlin, gehandicapt, trotzdem ÜBER-souverän. Aber sonst? Anschluß? Abstand verkürzen? Da sehen wir aktuell nur Saskia Feige, Potsdam, die mit starken 23:15 als Dritte der U20 den Abstand zu Emilia und Teresa „in Grenzen“ hielt…. (Mehr in der Gesamtanalyse nach den Olympischen Spielen).
Hinweis in eigener Sache: Wir bemühen uns ganz stark, wieder zur Normalität unser Berichterstattung zurückzukommen. Leider sind die Internetangriffe noch nicht beendet. Das alles erfordert viel Zeit und Kraft. Vielen Dank an alle, die beim Klären bisher mitgeholfen haben.