Den „Aufhänger“ bietet der letzte Beitrag, wo für 8 Teilnehmer in den USA Straßen und Wege über 4h frei gehalten werden können. Da sieht es in Deutschland ganz anders aus. Es werden immer weniger Standorte und auch Möglichkeiten, 2023 haben sich nun wohl Niederaichbach und das Mühltal „verabschiedet“.
Ein Blick in den Rahmenterminplan des DLV 2024 sagt alles! Der DLV hat 23 Deutsche Meisterschaften zu verantworten! 20 Tage vor dem finalen Halali sind sechs Termine noch „ganz nackig!“ Ohne Termin und Austragungsort! Davon 2x Gehen! Weitere 8 Termine, das sind gesamt über 60% (14) ohne Ort! Wie sollen da Landesverbände (nachgeordnet) und Vereine (nach-nachgeordnet) und zuletzt die letzten Leichtathleten der Republik ordentlich planen können?
Ein Grund, sich beim Leistungssport zu erkundigen, was geht? Bundestrainer Ron Weigel konkretisierte seine Aussagen. Er hat den 24.April beim DLV als Straßenmeisterschaften gebloggt, wohl intern und keinen Ausrichter! Er hat auch einen möglichen Termin für die Bahn genannt, der Sangerhausen als möglichen Ausrichter vorliegt. Ob sie es schaffen, in den Ferien so viel Personal zu finden und zu motivieren, das durchzuführen, steht noch nicht fest! Was tun? Ron´s Hauptprobleme sind die mangelnden Vorgaben durch EA und WA. Nur mit klarer Aussage pro 35km könnte man dann die einzige große Veranstaltung in Deutschland, Zittau, 2024 für die 35km der Elite und zusätzlich die 10km der Masters dorthin vergeben. Um so wichtiger, wenn man so die angesprochenen Probleme zum Aussterben der Straßen-WK im Gehen mit einbezieht! (35km/10km-) Meisterschaften in Zittau wäre Hilfe und Unterstützung, Planungssicherheit, Motivation und Werbung für den Nachwuchs und die Talente-Entwicklung!
Die angesichts des Zustandes (DLV und Gehen) erreichten Ergebnisse international sind doch dann geradezu phänomenal oder? Lohnt es sich nicht, wie einige andere Länder auch, trotz einiger fehlender internationaler Vorgaben ein eigenes Konzept vorzulegen? Mit diesem realtiv geringen Aufwand Starts und Termine festlegen, die „zur Not“ auch noch geändert werden können, zur Freude und Bestätigung der restlichen Verbliebenen und einiger neuer Talente? Kann man nicht mit nationalen Selbstbewußtsein pro Zittau und pro 35km (und pro 10km Masters) in 2024 entscheiden. Warum nicht? Und warum können so etwas andere? Es ist an der Zeit!
Denn, hoffentlich hält „unsere“ deutsch – tschechische Freunschaft zwischen Zittau und Rumburk nun möglichst lange, denn da gedeiht etwas Gutes für den Gehsport. Schon deutlich über 100 Teilnehmer haben für den 28. Oktober gemeldet und wir werden ein kleines Festival für den Gehsport mit vielen internationalen Teilnehmern erleben. Das Einzige in Deutschland im Gehen und
2023 das größte Gehsport – Event in Deutschland!Anmerkung: Anmeldungen bis 21.10., Nachmeldungen bis 28.10. eine Stunde vor Start!