Meine internationale Masters-Bemerkungen von gestern haben eine große Resonanz gefunden. Neben „danke“ kamen auch direkte, weiterführende Informationen, die ich unbedingt sofort weiter geben möchte. Der polnische Nationalstolz trügt nicht. Sport, Leichtathletik, spielt in Polen eine große menschentragende und menschenverbindende Rolle. Mein polnischer Freund Miroslaw Luniewski schickte mir weitere Informationen darüber hinaus, was mir mein Bauchgefühl sagte und ich letzte Nacht niederschrieb. Selbst das polnische Urgestein erfolgreichen Gehens in Polen, „die Legende“, Robert Korzeniowski, startet in Torun zur WM, AKTIVEN START – allerdings im Halbmarathon! Und Grzegorz Sudol startet im Cross! Ich freue mich auf ein Wiedersehen!

Ach so, und wir…? Eine Minderheit versucht mit immer durchgeknallteren Ideen und krassen Maßnahmen, die Grundlagen unseres „Deutsch seins“ zu vernichten. Die doppelt besondere Zeit, Virus und Krieg, sind da nur Transmissionsriemen, sich an und für eine „neue Welt“ abzuarbeiten. Die schönste Zeit war 2006, mit der Fußball-Nation der Herzen und Bronze. Deutschland war in der Welt angekommen! Auch ich begann Fähnchen zu winken, was ich aber schnell nach 2015 einstellte, weil ich mich seither schäme. Es geht für mich nun ständig bergab, ob Alleingang im Atomausstieg, unmögliches Durchsetzen des Schengen-Abkommens, Sprech- und Redepolizei und Untergang der Menschheit! Plötzlich war auch ich ein ALTER WEISSER MANN! Dabei hatte ich gar keine Milliarden, habe sie heute noch nicht, die über die NGO´s, finanziert durch alle diese „alten weißen Männer!“ dann all diesen Unfug erlernen und durchsetzen wollen – ohne Rücksicht auf Verluste! Ohne Geduld Veränderungen erzwingen wollen. Koste es, was es wolle. Da werden nun ALLE GRUNDLAGEN verquer gedreht und die Begriffe völlig anders besetzt! Höhepunkt dieser nun selbst erlebten Demokratie war die Absicht, einen Impfzwang einzuführen. Und das, nachdem man mir meinen 22 Uhr-Rundgang ohne Kontakte verboten hatte! Meine Sportgruppen an der freien Natur zerfielen… Impf-„Unwillige“ wurden verhöhnt, beleidigt und erniedrigt oder mit Lügen übergossen. Das alles, was ich dachte und fühlte, alles wurde im Nachgang bestätigt und die gemachten „Rufmorde“ heruntergespielt, verniedlicht. Zur aktuellen Situation möchte ich mich noch nicht endgültig äußern. Ich bleibe aber der Pazifist, der ich in den 80-gern (Vorbild GRÜNE!! Petra Kelly, Gerd Bastian) wurde. Alle Kriegsheuler sollten sich mal die Argumente der damaligen Generation anhören. Die Pershing II verhindern wollten! Dieses „Überleben“ habe auch ich als damals überzeugter Ostler sogar verstanden. Das also sehe ich in Deutschland als Ergebnis eines Abschaffens dieses so wichtigen Nationalstolzes. Ich bin kein Freund von Bismarck! Gott bewahre, falls es einen gibt. Aber er hat nun einmal das Wesen des deutschen Einheitsstaates geschaffen. Wer das nicht anerkennt, mit dem kann doch gar keine sinnvolle Diskussion stattfinden. Wie komme ich jetzt zum Thema zurück, siehe oben. Das hat mit Tradition zu tun.

Während ich also neidisch auf Polen schaue, versuche ich, bei unserem Sport etwas Positives zu finden??? Und dazu fällt mir nur unser Leuchtturm SC Potsdam (und Vorgänger) ein. Ich habe die Talente nicht gezählt, nicht die internationalen Medaillen, geschweige denn die nationalen, die Potsdamer Geher geholt haben. Treu in der Tradition, die sich mit dem Umzug (Leichtathletik) des ASK Vorwärts nach Potsdam herausbildete. Von dieser Tradition hat der Gehsport bis heute gelebt. Und was hat „das alles“ der Tradition gegeben? Das Wissen, die Erfahrung etc.? 24 Jahre nach der Wende schickt sich nun der erste nach 1989 mit Gehsport in Potsdam begonnene Athlet an, „dabei“ zu bleiben. Hagen Pohle! Nach meinem Wissensstand bleibt er der Leichtathletik treu und dem Gehen weiter als Gehrichter erhalten! Respekt und Anerkennung! Aber das ist wirklich das Einzigste, was mir einfällt…

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