Nach doch unzufriedenen Auftritt der Männer über 20km (im Fernsehen und wieder einigen „Plattheiten“) brachte Saskia Feige beim 20km-Gehen der Frauen schon Minuten später (leider ohne Bilder!) den Gehsport-Fanatiker mit ihrem von Anfang an perfekten Auftreten schnell in ausgezeichnete Stimmung! Dann lohnen sich auch das MitschreibenAnmerkung zum Bild. Wir erkennen die Hauptakteure (v.rechts): Beretta, FRA,Feige, GER, Ntrismpioti, GRE, Cabecinha, POR, Zdzieblo, POL, Bekmez, TUR, Trapletti, ITA und die drei Ukrainerinnen, Olyanowvska, Sobchuk, Shevshuk.und das Analysieren. Unterstrichen durch „Schnappschüsse“ (3km & 5km) von Wolfgang Hammer an der Strecke (vielen Dank, gelebtes GEHSPORTNETZWERK!). München, LA-EM, 20.8.22 20km Gehen Frauen.
** Nach einem Ausreißversuch von Olyanowskaja, UKR, bis km 9 übernahm Saskia Feige nach km 10 (in 45:06) endgültig die Initiative. Eindeutig bis nach km 16! Hinter und neben ihr entbrannten Positionskämpfe von erfahrenen Athletinnen, Vielstartern! Perez, ESP, gelang es nicht, einzugreifen, Disqualifikation. Cabecinha, POR, W38, zwischenzeitlich, im Ziel Achte, den drei Ukrainerinnen, Olyanovska, im Ziel nur Vierte, auch nicht. Wie auch den Türkinnen nicht. Nur die erfahrene, 38 Jahre junge, Ntrismpioti, schon Siegerin über die 35km in München sowie Zdzieblo, POL, die bereits bei der WM in Eugene, mit 2 mal Silber für internationales Aufsehen sorgte, kamen auf den letzten 3km an Saskia vorbei und sicherten einen kleinen Vorsprung. Nur 22 Sekunden hinter der Siegerin und fünf ! Sekunden hinter Silber errang Saskia Feige mit neuer persönlicher Bestzeit von 1:29:25h Bronze! Ein richtig gutes Jahr für die Neu-Leipzigerin! Riesen-Applaus!
** Bei der Analyse möchten wir positive Aspekte herausstellen: 1) Wettkampfgestaltung: Wie trainiert und geplant kamen 10 Topathleten mit knapp über 45min zur Halbzeit! Die junge, erst 20-jährige Eliska Martinkova war da mit 45:24min nur Elfte und wurde mit 1:31:44h starke Siebente! Eine schnellere zweite Hälfte schafften die ersten fünf Damen mit ihren Zeiten unter 1:30h. Der Hammer: Ntrismpioti ging nach 45:14min die zweite Häfte in sagenhaften 43:49min. 2) Teams: Neben der Breite in der Spitze von der Ukraine beeindruckte vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit der Französinnen. Terrec und Moutard gingen beide noch in die TOP11. Die Beste, Clemence Beretta noch auf den 7. Platz mit neuem französischen Rekord! Aufgewühlt mit diesen Eindrücken für euch…