** 1.) Wieder zurückgeworfen (Zeit), siehe Beitrag: Bayerischen Landesmeisterschaften, nun fehlen Zeilen zu Dortmund, 2.2. und den Französischen Meisterschaften in der Halle, am 1.2. in Lyon. Ein kleiner Ausgleich, als „Ersatzbild“ z.B. die Aachener Starter. Die besten Leistungen beider Veranstaltungen stehen schon in der GEHSPORTWELT.

200202 Aachen in DortmundDrei Aachener bei den NRW-Meisterschaften in Dortmund (v.Links): Matthias Holtermann, M39, Zweiter in 24:57,95min, Malte Strunk, M47, Sieger in 24:40,88min, beide 5000m sowie Marion Fuchs, W60, Vierte in 19:47,44min über 3000m.

Das Leben geht weiter. Wir auch. Den Französischen Meisterschaften widmen wir uns in einem EXTRA-BERICHT mit Analyse. Wir machen unbedingt! zwei andere Themen auf.

** 2.) HEUTE IST JAHRESTAG!

Die ehemalige IAAF, heute WA, stellte vor genau einem Jahr in Monaco die ZUKUNFT DES GEHSPORTS vor. Sehr viel hoch umstritten. Die Gehsport-Kommission mit ihren Vorschlägen im Gewitter der das alles dann praktizieren Müssenden: Organisatoren, Kampf- und Gehrichter, Trainer und vor allem ATHLETEN. Um die soll es doch gehen? Der Zorn verschreckte (nur) etwas, man modifizierte, zB statt 30km vielleicht 35km? Und die 4x5km-Staffel als Alternative war auch schnell vergessen. Aber, was ist nun wirklich passiert in einem ganzen Jahr! Vor allem Doha hat alle vor neue Herausforderungen gestellt. Mit dem Verlegen der Wettbewerbe nach Sapporo hat man zumindest schnell Respekt vor der Gesundheit der Athleten gezeigt. Ein kleiner Fortschritt ohne nochmals auf den sportlichen Wert, sowohl von Doha als auch Sapporo einzugehen. Entscheidend ist Planungssicherheit für alle, s.o., zumindest für den Olympiazyklus. Im Umkehrschluß, wird dann alles erst NACH OLYMPIA vorgestellt und 2021 oder sogar noch 2022 mal etwas ausprobiert? Unverständlich! Und auch gefährlich ruhig!

1) 50km erhalten? Änderung sollen 30 oder 35km sein, wenig wahrscheinlich 20km als „Langstrecke“, wenn die 10km kommen. Überall „Ruhe im Karton“. Ruhe vor dem Sturm oder…? Wer weiß Bescheid?

2) Der Wunderschuh! Mit der Implementation der RWECS-Technologie soll bereits ab 2021 im vollen Umfang die Juristerei von der Technologie abhängen. Noch laufen alle Versuche, wenn es denn welche gibt, unter aller-aller-größter Geheimhaltung! Ähnliche Produkte auf dem großen FREIZEITSPORTLER-MARKT laufen unbefriedigend. Ist es die absolute Ruhe, der Moment vor dem großen Durchbruch oder gibt es gar einen Salto mortale? Aus unserer Sicht läuft die Zeit mit Vehemenz gegen eine seriöse Einführung! Was man mit Schuhen alles anstellen kann, beweist jetzt wieder einmal das Verbot der NIKE-Wunderschuhe. Wir warten, aber Geduld wiegt immer schwerer!

3) Man war mit den 50km-Gehen der Frauen schon auf der Zielgerade der GENDER-Gleichberechtigung und das IOC so die treibende Kraft im Streben (allerdings, um die 50km ganz zu streichen). Nun dreht sich alles um. Je zwei Strecken für Männer und Frauen sind bei den LA-Höhepunkten bis 2024 durchgesetzt. Nur für Sapporo scheint nun offiziell für die 50km Schluß? Man merkt es bereits an den Frauen-Leistungen. Und ein späteres Einfügen wäre mit jedem Tag unsportlicher. Also, drei große Aufgaben, ein Jahr und für die Breite der Öffentlichkeit ist nichts passiert.

Ein privater Wunsch noch: 20/50km Kombination beibehalten, 20/30km Kombination zu eng beieinander, 10km zu hohes Tempo, bleibt für mich als einzige Alternative 20/35km…, wir werden sehen.

** 3.) Zeit der Ehrungen – neu-deutsch: Awards:

EMA und WMA sind auf der Suche nach den Besten der Saison 2019 fündig geworden. Für die EMA ist alles schnell erklärt: Die europäischen Geher-Awards gehen nach Großbritanien! Beide in die AK 70-75. Bei den Frauen an Noel Blatchford, bei den Männern an Ian Richards.

Für die WMA halten wir uns etwas länger beim Thema auf! Nominiert waren in je 8 Kategorien M/W im Gehen:

Frauen: Esmeralda R. de Souzabagur, W50, BRA, 2.) Kris Kozell, W65, CAN, Mary Schippers, W70, RSA, Noel Blatchford, W70, GBR, 1.) Heather Carr, W70, AUS.

Männer: Karim Boudhiba, M40, TUN, Jerry E. Da Costa, M50, BRA, 2.) Jose L. Lopez Camarena, M65, MEX, Peter Fox, M65, NZL, 1.) Ian Richards, M70, GBR.

Sahnehäubchen für den Gehsport: Ian Richards, eine große Sportpersönlichkeit, insgesamt bei den Männern über alle acht Kategorien Zweiter! Ein Riesenlob, große Aufmerksamkeit für Geher! Die Gesamtsiege gingen an Earl Free, M90, CAN, 200 bis 1Meile und Neringa Jakstiene, W55, USA, als gesamt auch 2x Zweite in Sprung und Mehrkampf. Mehr auf der WMA-Seite, allerdings ganz schön nervig mit ständigem Werben…

Private Meinung zur Vergabe: ganz schön ENGLISCHLASTIG ALLES! Und: Einige Athleten sind einigen Lesern bestimmt nicht geläufig. Wir werden im Verlaufe des Monats beim Vorstellen unserer WELT-JAHRESBESTLEISTUNGEN auch etwas auf die Ausgezeichneten eingehen. Jetzt ist erst mal Schluß bei Mi zu Mi heute. Ich hoffe, ihr habt Verständnis für das Kürzen des Sports aktuell zugunsten der beiden letzten Themen. Gute Nacht!

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