1700 EMACSEin letztes Mal ein paar Zeilen mit und zu dem Logo. Zu gut organisierten Meisterschaften! von Aarhus, bei wechselhaftem Wetter. Denn uns steht es nicht zu zu urteilen, was geht und was man besser machen könnte, zumal, wenn man in eine bestimmte Ecke gestellt wird. Oder wenn man nicht zu 100% weiß, was beschlossen, aber dann nicht durchgesetzt oder verbreitet wurde? Also packen wir mal einige Dinge in formulierte Wünsche und Träume

** Als einem erfahrenen Athleten, der schon etwas länger „dabei“ ist, gestehe ich mir das jetzt einfach zu:

Chaos  * Traum: Als Erstes wünsche ich mir, dass möglichst alles VORHER! festgelegt wird, schriftlich festgehalten und auch durchgesetzt. Beim heutigen Stand der Technik, sollten Informations-WEGE kein Hindernis mehr sein oder?

  * Beispiel: Ich hätte gern gewußt, wer insgesamt in welchem Team ist, alle Gegner etc., damit wird alles interessanter, spannender. International Verantwortliche sagten mir, das sei doch bekannt, die Delegationsleiter wüßten Bescheid. Davon war bei uns Athleten auf der Strecke nichts zu merken. Wir waren schlicht alleine (gelassen).

Geherschuhe San Giovanni  * Traum: Ich wünsche mir, 1x zu einer Stadion-EM/WM im Hauptstadion starten zu dürfen. Die Anfeuerungen genießen, zeigen, wie man im Alter noch um Medaillen und Zeiten kämpfen kann. Das können Geher auch!

  * Frage: Warum sind immer die selben Disziplinen auf den Nebenplätzen? Einfach alte Zeitpläne abgeschrieben oder gibt es einen anderen Grund? Kann man nicht wenigstens einen Wechselrythmus vereinbaren, damit ausgegrenzte Disziplinen wenigstens ab und zu in den Genuß: Hauptstadion! kommen? Denn darin sind wir uns doch alle einig, letzte Beispiele Perth und Aarhus, Nebenstadien sind keine Stadien sondern Feld- und Wiesenplätze.

Siegerpodest  * Traum: Ich habe als Mitglied der internationalen Geherfamilie die Chance, auch die Siegerehrungen meiner Freunde, meines Landes miterleben zu dürfen… Nur ein Traum! Wieder in Aarhus. Warum?

  * Frage: Wenn schon Auslagern, dann richtig! Warum zusätzlich der Aufwand des Reinfahrens zur Siegerehrung in das Hauptstadion ? Das ist kein Belohnen sondern Doppelstrafe! Klar, Kosten- und Logistikgründe. Problem wird auf Schultern der Athleten „ausgelagert“. Problem gelöst. Kumpel fährt rein, sieht meinen Start nicht! Umgekehrt ich seine Siegerehrung nicht… Eine Art ausgleichender Gerechtigkeit.

* Beispiele: Für Organisatoren und Verantwortliche wäre es leicht ersichtlich, den großen Wert der internationale Gehsportfamilie zu bemerken, der sich allein beim Durchführen der Siegerehrungen zeigte. Keine Siegerehrung für Geher ohne 200 klatschende Hände ohne Fotoklicks ohne Ende und Hurra-Rufe. Kleine Nische gehsport-spezifischer Besonderheiten! Wie toll das ist, wie ernüchternd andererseits, merkte man schnell, auch in Aarhus, als mal eine Werfer-Siegerehrung „dazwischen“ geschoben wurde. Immerhin – zu den Gewinnern der Medaillen kamen da zwei „Interessierte“ – es herrschte wirklich richtig „Ruhe“! Obwohl da eine deutsche Athletin dabei war…. Da weiß man erst, was man (ALS GEHER) hat.

Beenden wir nun die Träume und Wünsche, auf zum Kulturüberblick!

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