Wir hatten letzte Woche von den Seniorenmeisterschaften Italiens in Ancona berichtet. Sehr gute Quantität und Qualität. Ich suche immer noch den „Suppenlöffel“ – siehe Beitrag – aber, liebe Leser, in der Qualität hatten unsere teilnehmenden Sportler auch viel zu bieten. Wir entnehmen hier die originale TOPLISTE aus der „Gehsportwelt“.Steffen Borsch, SV Halle, kam nun 2017 zu dem von ihm lange erwünschten Ergebnis. In einem Wettkampf konnte er zuerst die 3000m der M40 gewinnen, siehe oben, um dann, weil er Norm & Mumm dazu hatte, durchzugehen, um über 5000m 22:07,79min. zu gehen, was immerhin 108 Punkte wert ist. Die Chance hatte er schon 2016, aber organisatorisch, aufgrund der verpaßter Stellplatzkartenfrist, versemmelt.
Hier auf dem Bild unsere beiden starken 102-Punkter! Denis Franke und Steffen Meyer in Aktion. Neben den drei Männern, die die 100 Punkte schafften, sind auch die beiden Frauen, Bianca Schenker und Nicole Best aus dem Club der 100 zu erwähnen. Sie waren es auch, siehe bei Frauen, die als Seniorinnen dort das Niveau mitbestimmten. Bei der Auswahl von Bilder kann man nur von guten selbigen ausgehen, wenn man sie denn hat… So steht über diesem Bild der Frauen vom Start wahrlich nicht!!! DAS GING NACH HINTEN LOS! Es war einfach nur unser Schnappschuß vom Start während unserer Siegerehrung von da. Und rechts im Bild, mit zu erwähnen, die extra für die Wettbewerbe ausgesuchten Rundenzähler!
Und auch bei den Siegerehrungen bleiben wir dieses Mal nur bei unseren Männern. Und… bei möglichst vollständig besetzten Podesten! Wie z.B. dem der AK70 mit Sieger Dr.Rainer Lorscheider, Ludweiler, vor Felix Maier, Breitenbrunn und Bernd Hölters vom PSV Berlin. Einige Fotos stellte uns wieder der Sieger der AK50 bereit, danke. Es siegte Steffen Meyer, Breitenbrunn, vor Andreas Ritzenhoff, Oldenburg und Steffan Werner von der LG Vogtland.
Vor unserem Abschlußbild noch ein kurzes analysierendes Fazit. A) 50 Teilnehmer und 18 Goldmedaillen, B) Von 18 Podesten waren gleich 11 nicht vollständig besetzt, manche sogar nur mit Gold, C) Wir maßen uns dazu keine Wertungen an. Aber haben wir vor dieser immer noch anhaltenden negativen Entwicklung Angst? Nein.
Wir hatten als Beispiel vor einer Woche die tschechischen Verhältnisse vorgestellt. Da gibt es bereits mit Nutzen des Age-Gradings wieder einen höheren Stellenwert auch der Leistungen und Medaillen. Die Zukunft…? Fraglich, zumal es auch da unterschiedliche Methoden der Wertung gibt. Und in aller Ruhe vergleichen wir es mit unserer „Geherpokal-Punktwertung“. Wir sind vorbereitet, haben genau wegen geringer Teilnehmerzahlen das Werten erfunden, vor nun über 43 Jahren! Zum Erhöhen des sportlichen Stellenwertes von Siegen. Interessant? Schon, denn beim „Age-Grading“ werden nur „Leistungen der Alten“ verglichen! Damit wird Vergleichen, bei aller Problematik, für unsere Punktwertung zur Konkurrenz, da das Grading „NUR“ Senioren vergleicht! Heute kann ich damit leben. Dann soll es so sein.
Aber der Geherpokal hatte das nie vor! Deshalb sind wir ein Problem, weil wir in keine der Schubladen passen. Wir waren und sind von vorn herein und immer für ALLE da. Das ist nun mal einmalig. Auch oder gerade deshalb beschäftigen wir uns intensiv weiter mit dem „Age Grading“. So sieht das Abschlußbild einen zufriedenen Autor dieses Beitrages inmitten seiner Gehsportfreunde. Hier das Podest der M65 mit (von links) Horst Kiepert, Augsburg, Udo Schaeffer, ASV Erfurt und Wolfgang Neumüller, Otterberg.