Die U20-WM ist schon mehr als eine Woche her. Trotzdem staune ich immer noch über diese Breite in der Spitze! Wie kann das nur passieren? Wie kommt es nur zu dieser Flut an Bestleistungen und Rekorden? Es waren wohl vor allem die großen Felder, die gute Vorbereitung und der Druck auch der Nachrücker der kommenden Jahrgänge (die U18 allgemein und in der M U18 bis in die absolute Spitze) mit schon vorhandenem großen Leistungsvermögen! Zur Höhe als eventuell erschwerenden Moment kann ich nur sagen: Wir wissen es nicht, in welcher Höhe das Stadion liegt? In der Vergangenheit wurden in Lima schon Top-Leistungen registriert. Viele wissen vielleicht nicht: Aktuell ist Winter mit Temperaturen meist knapp unter 20 Grad und Lima liegt am Stillen Ozean! Ja, denn die Stadt mit weit über 2,5 Millionen Einwohnern (ohne Vorstädte) erstreckt sich von einer Höhe von 0 bis über 1 550 Meter! Schön war vor allem, alle Deutschen brachten zur WM Top-Leistungen, ja, 3 mal neue persönliche Bestleistungen und spielten so im Konzert dieser „Großen“ durchaus mit. Vor allem, wenn man das unter europäischem Blickwinkel vornimmt! Hier das Beste:

* Nun nehme ich meinen tagebuchartigen Nachrichtendienst wieder auf! Es hat gefühlt lange gedauert. Während der 7-Tage-Reise konnte ich nicht, wie sonst üblich, berichten. Die freien Zeiten waren sehr knapp bemessen. Es prasselten so viele Eindrücke auf uns ein. Warschau, Polen, Vilnius, Litauen, Riga, Lettland, Tallin, Estland, Helsinki, Finnland, Stockholm, Schweden und Kopenhagen, Dänemark, alles „flog“ irgendwie an uns vorbei!

* Da war ein Ausdrucken, z.B. der so herausragenden Gehsport – Ergebnisse von Lima, Peru, bei den U 20-Weltmeisterschaften gar nicht möglich! Unser Bus und diese sieben Hauptstädte in je einem Foto hier kurz zusammengefaßt, zeigt ja nur einen klitzekleinen Ausschnitt davon. Doch damit nicht genug. Ich ging ja mit einer akuten Thrombophlebitis und Spritzenpflicht sowie nicht immer angenehmer Gefühle mit den Stützstrümpfen auf die Reise. Hinzu kamen weitere familiäre Probleme (nicht mit meiner Frau!), die ich erst einmal verarbeiten und klären mußte. Nun ist wieder „Klar-Schiff“ und ich nehme Fahrt auf. Nicht so wie vorher! Denn den mir gestellten Auftrag habe ich 2024 mit Paris und Göteborg erfüllt. Nun kommt nur noch Kür!