* Frauen haben den Staffelmixwettbewerb der Geher in Paris bei Olympia entschieden! Wir gönnen Maria Perez die auf dem Foto gezeigte Ruhe. Denn das hat sie sich redlich verdient! Ganz Spanien spricht über das „kleine Energiebündel“. Das Bild ging via Twitter um die Welt! Entnommen bei „Granada digital“! Dabei hatte es nach ihren großen Erfolgen 2023 gesundheitlich im November gar nicht gut ausgesehen. In Paris feierte sie nun eine Wiederauferstehung.

Liebe Leser! Ihr merkt schon, die von mir RWMM (Race Walking Mix Marathon) genannte neue Gehsportdisziplin bei Olympia 2024 und ich…, wir werden wirklich keine Freunde! Gut, es gab ja genug Ablenkung, eigener Sport, gesund Pflegen, Olympia im Fernsehen, Gartenarbeit und Kultur auf der Kleinkunstbühne in Kapellendorf. Wer mich kennt, weiß, ich habe es immer geschafft. Deshalb schreibe ich nun, was mich bewegt (hat) und gut! Im Teil 2 habe ich eine Übersicht zu Details der Teams auf ihrem Weg zum Erfolg zusammenfassend dargestellt. Da kommen wir dann Montag hin. Bitte versteht richtig, ich will kein Pessimismus verbreiten. Aber man sollte auf Realitäten schauen und werten!

Auch hier, wenn man die Original-Live-Ergebnisse aufruft, entblättert sich kurz etwas, ehe es im plumpen Schwarz ganz entschwindet. Die WA hatte zumindest die Ergebnisse auf seiner Seite. Aber das brachte gar nichts – außer die Reihenfolge…! Erst viel später gab es dann, wenn man beim DLV „anders“ einsteigt, dortalle bisherigen Wettbewerbe, so auch diesen Staffelmix, von dem ich die TOP10 nachfolgend veröffentliche:Wird fortgesetzt! Aber als Extrabeitrag – als kleine Analyse. Bitte habt noch Geduld! Anmerkung: Leider hat es mich nun schon wieder erwischt. Statt weiter fröhlich an Wettbewerben teilzunehmen, muß ich pausieren. Trotz der beiden Venenoperationen, die mir Hilfe bringen sollten, hatte ich nach 5 Wochen Venen-Schmerzen, an Stellen, die noch nie so weh taten, aber sich nun zu einer Entzündung entwickelt haben, die ich mit 20 Tagen Spritzenkur bekämpfen muß, was auch keine großen Belastungen für mich mit einschließt. Deshalb auch die geringe Motivation hier! Mal sehen, wie es weiter geht…?

…wenn das Protokoll schon beim LADV gelistet wäre. So warten wir, bis es erscheint…! Das Ferien- und das Jugendfestival vom selben Wochenende in Neustadt stehen schon drin! „Der oder Das Dritte im Bunde“, die Masters, Gehen, leider immer noch nicht! Stand: 6.8. 00 Uhr, 06 Minuten! Gute Nacht!

Anmerkung, 7.8. um 17.11! Da immer noch keine Ergebnisse ersichtlich sind hatte ich heute die glänzende Idee, über die Suchfunktion einzusteigen. Ich erhielt auch die Bayerischen Masters, die selbstverständlich bei „kommende Wettkämpfe“ nicht mehr auftauchen, aber noch bei der Suchfunktion. Und siehe da, da waren sie! Sogar ERGEBNISSE, grün angemarkert dabei. Und siehe da! Mit dem Klick war ich schon wieder auf dem tollen Protokoll der Läufer, welches ich mir ja schon 5x über die Suchfunktion „Ergebnisse“ angeschaut hatte. Vielleicht habe ich etwas übersehen? Also guckte ich mir UMSONST ZUM 6.MAL die tolle Ergebnissliste an. Nur, die Geher fehlen mir immer noch. Wer Hinweise zum Platz des Protokolla der Geher hat oder Ein Protokoll, der sende das mir bitte! DANKE!

7.8. 22:41Uhr, Weiser Vorschlag von Horst Kiepert: „…Am besten ist, jeder schickt Dir seine Ergebnisse…“, seine folgten und dann 7.8. 22:43Uhr: „Bitte nimm es als Satire…“! Ja, Horst, ich folge (Dir)!

8.8. Ergebnisse sind im Netz! Dank an Horst Kiepert für die Unterstützung!

* Ja, die Veranstalter haben aus dem vergangenen Jahr gelernt und die große Basis angesprochen. Das sind nicht die Masters, die jedes Jahr mehr in die Jahre kommen. Geworben, geübt und gesucht wird beim Nachwuchs. Richtig! Vor allem nach „eigenem Nachwuchs“! Stark. Von den insgesamt 47 gemeldeten Athleten starten gleich 12 junge Geher aus Hildesheim beim 1000m – Schnuppergehen.

Es werden ab 18Uhr vier Wettkämpfe angeboten. Zuerst die 1000m, 18.15 die 2/3000m, 18.45 die 5000m Männer und 19.30 die 5000m der Frauen. Wir werden natürlich exclusiv davon berichten. Dieser Wettkampf gehört zur LIGA des GP24, 7. Runde, die am 3.8. in Hildesheim und 4.8. in Neustadt an der Waldnaab ausgerichtet wird. Danach können wir auch neugierig auf den neuen Zwischenstand im GP24 sein, der noch vor der WM in Göteborg hier erscheinen wird. Viel Spaß und noch mehr Punkte…

Wir beginnen bei den Frauen gleich mit den Ergebnissen:* Weitere vielleicht interessante Anmerkungen: Natürlich bestimmte die spätere Siegerin Jiayu Yang, CHN, von Anfang an! bis ins Ziel! das Geschehen. Mit einer sehr starken Zeit von 1:25:54h holte sich die Weltmeisterin von 2017 einen weiteren Titel. Mit fast gleichen 5km – Abschnitten (21:34, 21:32, 21:41, 21:07) zeigte sie allen, was sie kann und konnte das auf dem letzten 5km-Abschnitt unterstreichen. Aber schon beim 2. Abschnitt zu den 10km konnte oder wollte ihr keiner folgen. Aber dahinter entbrannte ein harter Kampf um die Folgeplätze, die auch ständig wechselten. Nachdem auch Jemima Montag, AUS und Kimberly Garcia Leon, PER, nach 5km aufgaben, ihr direkt zu folgen, bestand das Verfolgerfeld außerdem aus Titelverteidigerin Antonella Palmisano, ITA, Maria Perez, ESP sowie den beiden anderen Chinesinnen Zhenxia Ma und Liu Hong. Die „Altmeisterin“ hatte sich dabei wohl übernommen und fiel später ungewohnt weit zurück. Palmisano mußte sogar aufgeben.

Bis km13 baute Yang ihren Vorsprung kontinuierlich auf 44s aus. Alegna Gonzalez, MEX, Lorena Arenas,COL und Laura Garcia-Caro, ESP, schlossen auf, ehe Perez ihre Aufholjagd begann und bis km15 den Vorsprung auf 30s reduzierte. Auch Evelyn Inga, PER, Glenda Morejon, ECU und Lyudmilla Olyanovska, UKR, begannen zu attackieren. Ein spannender Verlauf! Perez konnte bis km18 ihren Abstand bis auf 15s reduzieren, aber der Konter der Olympiasiegerin 2024 saß, letzter km in 4:07min – der gewohnte Abstand wieder hergestellt. Aber Perez sicherte sich mit dem mutigen Angriff Silber. Auch Montag konnte sich noch absetzen und sicherte sich mit deutlichem Vorsprung Bronze. Glücklich die Olympiasiegerin, die immer wieder betonte, sie hätte aus ihrer Niederlage von Tokyo, wo sie auch als Favoritin antrat und nur den 12.Platz belegte, viel gelernt. Auch Perez sprach von einem „großen Come Back“, denn nach ihren Doppelsieg bei der WM in Budapest war sie lange verletzt, wurde dann im November 2023 auch operiert. 

Wer gedacht hatte, da um 7.30 nichts im Stadion stattfindet, widmet sich das Fernsehen mehr der gerade stattfindenden Disziplin, der irrte bei den Öffentlichen auch dieses Mal. Gut, für die 30min Verspätung konnte man wirklich nichts… Man hatte „vorgesorgt“, um die Reporter zeitlich zu „entlasten“. Mit Werbung und Kurznachrichten, das war man ja so gewohnt, obwohl alles auch hier immer wieder noch schriller wird und Beiträgen, die nicht zur gezeigten Disziplin paßten. Schade. Aber das Gehen hat das wohl so verdient? Mit den gezeigten Ergebnissen kann man auch nicht prahlen gehen. Aber, olympische Medaillengewinner 2028 – 2032 – 2036 gehen schon zur Schule, könnten gesichtet und gefördert werden. Aber nicht im deutschen Gehsport. Da lege ich mich heute schon fest.Zum Verlauf/Bewertung/Erkenntnisse: A) Noch eine Anmerkung zu den Reportern! Es ist wohl unsere aktuelle Zeit, die uns nicht erlaubt, über das zu berichten, was man wirklich sieht? Moral und bis zum Ende „GUTREDEN“, das ist der Trend zum Überleben. Je tiefer fällt man dann mit seinen „Vorhersagen?“. Oder man merkt das nicht beim „Unterhalten am offenen Mikrophon“? Als Beispiel nehme ich dazu das angeschlagene Tempo und die Zwischenzeiten. Bis km12 war es laut der Experten ein „langsames Tempo“, aber die Explosion, kommt noch… Alle wichtigen Wettkämpfe werden mit 39:30 bis 40:30 auf der 1.Häfte begonnen. Dann beginnt dieses große Auscheidungsrennen der Verbliebenen. So auch am 1.8. bei den Männern, denn mit 40:21 liegt man im Limit. Meist schafft man eine 2.Hälfte im höheren Tempo. Anbei die ZZ! B) Nun zum Wettkampf: Brian Pintado gewann 2024 nach Jefferson Perez, 1996, wieder für Ecuador in der Leichtathletik eine Goldmedaille. Es war das erwartete Zermürbungsrennen! Bis km10 reduzierte sich die Spitze auf 26 Athleten. Pintado, Martin, Karlström, McGrath und Tingay bestimmten das Tempo, das langsam immer mehr zunahm. Zhang und Pintado forcierten weiter und verkleinerten bis km14 die Spitze auf 16 Sportler.

Dieser Tempoverschärfung konnten auch Karlström und unser Christopher Linke nicht mehr folgen, obwohl gerade diese beiden in den letzten Jahren IMMER zur jeweiligen Spitze gehörten. Bei nun deutlich unter 4min/km schrumpfte die Spitze weiter (mit Pintado, Stano, McGrath, Martin, Ikeda, Yuta) auf sechs Athleten. Bei km16 war das Tempo für 1:20:00 erreicht. Pintado und später Bonfim wollten die Entscheidung. Stano sicherte sich kurzzeitig den 3.Platz im Kampf mit Martin. Auf den 5.Platz, weitestgehend unbemerkt schob sich (wieder mal) Evan Dunfee, CAN! Überraschung des Tages war der Jüngste im Feld, Misgana Wakuma, ETH, auf dem 6.Platz, der den 2024 Zeitschnellsten, Koki Ikeda, JPN, (1:16:51) auf den 7.Platz verwies. Dahinter die breit gefächerte Spitze in der Breite, bis zum 20.Platz im Sekundenabstand!

Bei den Männern gab es 46 Finisher von 49 Startern (1 dis, 2 dnf). 20 Athleten unter 1:20:40h und 32 unter 1:23h! Stark! Misgana Wakuma, ETH, 6. in 1:19:31 (20s fehlten zur Medaille) und Noel Chama, MEX, 13. in 1:20:19 gingen Landesrekord. 3 Finisher in der pitlane, das sind die Fakten. Weiter: Pintado ist holte Silber bei der letzten WM über 35km. Bonfim hat 2x Bronze (2017, 2023) bei der WM als beste Resultate, Alvaro Martin, ESP, als Dritter ist immerhin schon 2x Weltmeister. Pintado freut sich nun auf sein „Zu Hause“ mit seiner Frau und seinen Kindern: „Es war hart, 4 Monate lang von meiner Familie, meiner Frau und meinen Kindern getrennt zu sein und sie nur über Bildschirm zu sehen…!“ Und MORGEN zu den Frauen…