Ein bedeutendes Stück des GEHSPORTLEBEN atmet nicht mehr!

Gerhard Weidner wurde am 15. März 1933 in Magdeburg geboren. Er war ein guter Handballer und Mittelstreckenläufer, bevor ihn 1962 der damalige Deutsche Meister Karl-Heinz Pape überredete, es mal mit dem Gehen zu versuchen. Wenn man auf seine lange Aktivität zurückblickt und versuchen will, ihn mit einem Satz zu beschreiben, muß man sagen:

ER WAR EIN PHÄNOMEN!

Obwohl er erst mit 29 Jahren diese, seine Fasson entdeckte und dann Jahrzehnte betrieb, konnte er 15 Jahre im Leistungssport der BRD brillieren. 1965, 32 Jahre alt, gelang ihm der Sprung in die Nationalmannschaft. Für insgesamt 62 Länderkämpfe! wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er nahm an 7 Lugano-Cups, Vorläufer des Weltcups, teil, holte 12 Meistertitel und erging Weltrekorde, ua 1973 auf der Bahn über 50 000m in 4:00:27,2h. Der große internationale Erfolg blieb ihm versagt, bester Platz: 6. bei den OS in München 1972! Die internationalen Erfolge holte er sich erst bei den Masters, wo er im Gehen bis 2007 (74 Jahre) aktiv war. Gerhard Weidner war immer ein Vorbild für Jüngere, zeichnete sich durch großen Willen und (Trainings-) Fleiß aus, die zu langjährig großartigen Leistungen führten.

Er war ein großer Sportsmann!

Spontan schickte mir Steffen Borsch ein spezielles Erlebnis mit ihm zu. Er traf auf den damals gerade 60-jährigen „West-Magdeburger“ am 29.3.93! in Letter bei den Norddeutschen Meisterschaften, Steffen war 20! Als er sich zu Beginn des Wettkampfes bei dem „alten Herren“ aufhielt, knurrte der ihn von der Seite an: „Was willst du hier, schere dich nach vorne!“ Und Steffen gehorchte natürlich und holte den weit enteilten Manuel Kollorz ja fast noch ein, 1:29:16 zu 1:29:32h. Gerhard ging die 20km in 1:36h, mit 60 Jahren! Was heute 124 Punkte bedeuten würden.

Mein erstes Erlebnis mit ihm stammt noch aus seiner Leistungssport-Laufbahn. Gerhard war immer, auch zum 9. Internationalen Gehen in Naumburg, ein gern gesehener Gast. Auch 1978, mit 45 Jahren bei meinem internationalen Debüt auf der Geher-Langstrecke. Er, der Erfahrene, im Trikot der Bundesrepublik und ich der Jungspund, was für ein Alter von 28 Jahre eigentlich nicht zutreffend war. Neben einer VIELZAHL DDR-Geher! auf der Strecke, war für mich der damals weltbekannte Senior ein wichtiger Anhaltspunkt und Richtwert. „Stolz wie Bolle“ konnte ich ihn am Ende mit 4:06:01h zu 4:06:38h auf den 7.Platz verweisen und mich damit für die Nationalmannschaft der DDR qualifizieren! Unvergeßlich für mich! Wie Gerhard Weidner, der die letzten Jahre in einem Pflegeheim verbrachte und dort nunmehr verstarb. In stillem Gedenken…

Hallo, die Politik von „Mi zu Mi“ vorbei und den Beitrag zu Baden-Baden mit einer kurzen 7 Punkte-Analyse vervollständigt, so daß wir nun wieder mit unserer ganz großen Reise durch die GEHSPORTWELT fortfahren können. Wegen des Beitrages zu Gerhard Weidner am 29.9. abgebrochen, wird am 30.9. weiter geführt!

Unser Thema der Woche ist diesem scheindemokratischen Wahl – Krampf und dem -Ausgang gewidmet, der deutsche „Schlafschafe“ immer noch nicht aufrüttelt. Es geht uns immer noch viel zu gut! Deshalb möchte eine Mehrheit – das sind nun einmal Leute älter 58 Jahre in Deutschland, ein gefühltes „Weiter so“! Für „Otto Normalverbraucher“ ist das – logisch – der langfristigen Mitstreiter und amtierenden Vizekanzler Olaf Scholz!

Die absurden Schwarz-Grünen Seifenblasen-Träume und das weitere Herabsenken des deutschen Verwaltungs – Niveaus durch eine Rot – Rot – Grüne Koalition (was ich als Thüringer leider seit Jahren ja REAL erlebe und noch bis zu weitere 2 Jahre ohne Wahlen auch aushalten muß), schrecken nicht ab. Vorhersehbar! Nach Sachsen, ist die AfD nun in Thüringen die stärkste Kraft! Trotz Höcke! Es reicht nicht, immer nur „gegen etwas“ einig zu sein! Man muss allen eine reale Zukunft verständlich anbieten!

Die einseitige programmatische Vorgabe, nicht die der AfD, sondern ihrer mit Absicht gesteuerten Programmierer aller vermeintlich demokratischen Parteien hat nicht ausgereicht, den Hintertür-Schulterschluß der Mohring-CDU mit den sogenannten Altkommunisten zu entkräften oder zu verschleiern. Man muß – im UMKEHRSCHLUSS – also radikaler sein, um Veränderungen zu bewirken bzw. größere Mehrheiten hinter sich zu bekommen. Überlegungen wert, wenn man tausende demokratische Kräfte in der AfD weiter verunglimpft. Nach dem Verlust von Professor Bernd Lucke! und dem Vertreiben von Frauke Petry hat nicht die AfD von sich aus einen Ruck vollzogen! Das ist gewollt! Und schon ist man bei den aktuellen „Grabenkämpfen“ um Professor Jörg Meuthen. Nicht auf die Schlacht im Vordergrund schauen, auf das SEIN DAHINTER!

Jedoch ist das nur der Vorspann, denn eigentlich geht es um das Bewerten aktuell repräsentativer Persönlichkeiten, die aus dem aktuellen Wust von „Demokraten“ und „Nazi-Befürwortern versus -Gegnern“ herausragen. Es geht um die aktuell politisch klarsten Aussagen, die wohl von Sahra Wagenknecht kommen, in deren Hintergrund ihr Mann Oskar Lafontaine wirkt. Ohne die Vorworte wäre ich sofort bei den aktuell geduldeten „Roten“ gelandet, bei denen ich sogar noch eine 40-jährige Vergangenheit habe. Und nun…? Das ist nicht Thema, sondern Oskars klarem Einschätzen der Wahl gewidmet. Über Facebook antwortete ich dazu:

„Herr Lafontaine und Frau Wagenknecht sind gefragte Persönlichkeiten mit aktuellen TOP-Aussagen. Das ist entscheidend, nicht ein Parteibuch rechts oder links oder „böse“ Menschen. Sie sind links und „Up to date“, aber sie sind NICHT Sprecher und Macher der aktuellen Linken. So kann man ihre aktuell „guten Taten“ nur aktuell und so gutheißen. Alles andere sind die üblichen „Lagerschwätzereien“, was immer wieder hochkommt, weil die meisten deutschen Schlafschafe sich immer noch nicht mit Realität und Zukunft beschäftigen. Deutschland kommt in die neue Weltordnung mit „scheindemokratischen“ Anstrich nur mit 8 -10 Parteien, wo sich jeder wiederfinden kann. Wie in vielen Ländern. Stärke und Standortvorteil durch die alte, verbindliche Parteienlandschaft Deutschlands sind mit dem Abgang der letzten „Volkspartei CDU“ auch dank der „Verdienste“ von Frau Merkel nun Geschichte. Gefühle, Konfessionen, Regionen, vielleicht auch Vermögen oder das Alte Rechts/Links werden die, unsere Zukunft in vielen Nuancen bestimmen, auf die man sich ERST NACH WAHLEN BEIM DURCHSETZEN berufen kann. Mit mehreren rechten und linken Parteien EINIGEN MUSS! Willkommen in der Neuzeit, bei Neuwahlen…“

 

Das komplette Protokoll findet ihr hier:    —->  210926 Baden-Baden

1) Angesetzt waren Meisterschaften der Frauen, 20 Teilnehmer, Männer, 14 Teilnehmer und sechs Jugendwettbewerbe, M/W U16, U18 und U20 mit insgesamt sechs gemeldeten Teilnehmern. Von diesen Sechs wurde auch noch ein Athlet disqualifiziert und 2 gaben auf – ein Desaster!

2) Damit ging der positive Effekt der Teilnahme beider Teilnehmer an den Olympischen Spielen schon fast verloren. Schade! Denn das war schon immer eine hervorragende Tradition der Badener Leistungssportler.

3) Teilnehmer: 2 Athleten traten nicht an (damit 42 Meldungen), 3 Aufgaben! und 5 Disqualifikationen = 12,5%! 32 Athleten fuhren mit einem Ergebnis nach Hause.

4) Der besonderen Zeit geschuldet, eigentlich in Deutschland ein gutes Meldeergebnis. Leider getrübt durch Unklarheiten, wer starten dürfe, auf LADV stand sogar: „NUR FÜR BADEN!“, aber dann nicht so „hart“ gehandhabt, wie auch hoffentlich die Verordnungen, in der aktuell abklingenden Phase?

5) Die Frauen waren im Vergleich mit den Männern sowohl in Qualität und Quantität überlegen, was die Teilnehmer- und Punktzahlen auch belegen. Beachtenswert die Durchschnittspunktzahlen aller Männer und Frauen, 69 Punkte weiblich, 70,7 Punkte männlich.

6) Leider sind die Teilnehmer in 10 Jahren auch 10 Jahre älter geworden! Mit allen Zusammenhängen dazu. Auffrischungen sind nicht sichtbar! Das Durchschnittsalter der Teilnehmer bei den Süddeutschen Meisterschaften (der Elite!) betrug: 54,4 Jahre bei den Frauen und 55,5 Jahre bei den Männern. Entspannung nicht in Sicht, siehe Punkt 1!

7) Wir sollten nicht vergessen, Baden-Baden und der Badische Verband haben aktuell etwas geschaffen, was in Deutschland nicht „NORMAL“ ist! Diesen Wettkampf überhaupt durchgeführt und gesunden Masters eine Wettkampfmöglichkeit geboten! Vielen, vielen Dank, bestimmt auch von allen Teilnehmern?

Der 5000m-Start der Männer, siehe oben und der Sieg von Nathaniel Seiler mit 7s Vorsprung, auf den Bildern dokumentiert!

Heute, vom Donnerstag, 23. September!

Nicht, daß ihr denkt, der hört einfach auf. Letzte Zeit von Olympia bis zum Mühltal und bis zu Baunatal, da gab es doch Tage, da hat er sich überhaupt nicht mehr gemeldet. Stimmt! Aber das hier beweist genau das Gegenteil! Denn ich habe, und das habt ihr bestimmt die Tage gemerkt, wieder Lust bekommen, über Wettkämpfe zu berichten. War „RED HOT CHILI RED CART“ noch ein MUSS, so sind die schon erfolgten vielen Berichte meiner neuen Lust und Kraft entsprungen, die Dinge ordentlich zu Ende zu bringen!

Und ja, ich werde mich etwas umorganisieren, wie Bernd immer so schön sagt, ständig NEU ERFINDEN! Was ihr schon an der neuen Form der Berichte leicht erkennen könnt. Aber das Problem liegt tiefer, ist – nicht nur – der besonderen Zeit geschuldet und der Entwicklung des Gehsports in Deutschland. ICH HABE EINFACH DIE LUST VERLOREN!

Ja, es stimmt! Ich wollte euch das alles vorenthalten, aber das ist mein öffentliches (entblößendes) TAGEBUCH, also muss es hier rein. Deshalb kurz die wichtigsten Punkte zur Kenntnis:

1) Die Gehsportwelt 2020 wird bis Dezember noch fertig gestellt. Es fehlt nicht mehr viel.

2) Die Gehsportwelt 2021 gestalte ich wie gehabt noch bis zum Jahresende fertig. Ich war 2015 angetreten, den Weg nach Olympia zu begleiten. Wo kommen die Athleten her, mit welchen Leistungen reisen sie zu Olympia? Das ist mir zu 2016 voll gelungen und zu 2020 dauerte es sogar ein Jahr länger, was mich viel Kraft und Motivation kostete.

3) Die besondere Zeit hat alle schon vorhandenen Dinge nur verschärft. Sie sind längst vorhanden.

4) Aber ich konnte meinen offiziellen Abschied im Mühltal 2020 und zum Hallen-Meeting in Erfurt NICHT feiern!

5) Auch etwas Größeres zu meinem 70. Geburtstag im Dezember blieb mir verwehrt. Das Frühjahr, wo ich im Juni einen Ersatz vorbereitet hatte, blieb mir als verwehrt, wegen übervorsichtiger Entscheidungen in Deutschland!

6) Das Dahindarben, keine Meisterschaften in Deutschland und in Thüringen stellten Vieles von dem, was für mich 52 Jahre eine Selbstverständlichkeit war, hochgradig in Frage. Zum Schluß konnte mir niemand die Frage beantworten: WARUM? Ich auch nicht.

7) Meine Rituale des Wiedersehens und des Verabschiedens haben sich geändert! Auch hier hat die besondere Zeit alles nur verschärft. Die vergessenen, dementen, VOR DEM STERBEN vor sich in Lebenden liegen mir voll am und im Herzen! Wenn ich mich verabschiede, will ich nicht sterben! Ich will nur JEDES MAL ORDENTLICH GEHEN! Und hoffe, es funktioniert noch eine Weile?

8) Die Schaffenskraft, Fülle und Schnelligkeit – nicht die Ausdauer! – haben sich geändert. Also, Schlußfolgerung A) Ich werde hier weiter schreiben…

9) B) Ab 2022 werde ich meine Schwerpunkte verändern! Die Aufregung, die Verantwortung für etwas, Freude am Organisieren tut mir zwar noch emotional gut, siehe Mühltal 2021, aber belastet mich zu sehr, da die VERANTWORTUNG RAUBBAU an meinen Kräften, vor allem psychisch betreibt. Ich muss mich also – mit einfachen, nicht sehr erregenden – Dingen weiter beschäftigen, so bzw. da ich es will.

10) C) Gute Emotionen kommen garantiert hoch, wenn ich nun endlich die anderen Unterseiten fülle. Vor allem anfange, an den 52 Jahren erlebten Gehsport und vielen Dingen da drumherum zu schreiben. Das ist alles da, muß aufgearbeitet werden und wird Spaß machen.

11) D) Das zweite Projekt ist noch ein Arbeitstitel. Das Motto: „VOR 50 JAhREN!“ Es ist das Jahr der Olympischen Spiele in München, es existieren zwei deutsche Staaten. Aus heutiger Sicht, war da die Welt noch in Ordnung. Die Politik der Entspannung, dokumentiert im Abkommen von Helsinki brachte auch uns in der DDR einige ÖFFNUNGEN und FREIHEITEN! Der anschließende Weg ist bekannt. Es wird spannend!

12) Ihr seht, ich habe weiter Großes vor. Wer will, kann mich weiter begleiten. Und wer nur AKTUELLES lesen möchte, logisch, ich werde natürlich mit Auge und Ohr an der Szene kleben, um im Bilde zu bleiben.

ICH HOFFE, Ihr versteht mich, warum ich so gehandelt habe und, wie dargestellt, handeln werde.

Anmerkung: Was habe ich dann gestern gemacht? Da überkam mich die Lust! Als ich 10 Wettkämpfe fertig hatte, habe ich auf allen meinen Recherche-Schienen über 40 Wettkämpfe gefunden, zum Teil daraus erst Protokolle erstellt, viele fehlende Altersangaben gesucht und so einfach im großen Datenhaufen versunken. Deshalb nun heute diese Zeilen. Ich werde auch dabei bleiben, täglich nur eine gewissen Zeit am PC zu verweilen. In diesem Sinne, habt weiter Spaß! Euer Udo

Nach dem großen Lob zum perfekten Ausrichten der Bayerischen Meisterschaften, am 18. September in Niederaichbach, gesellen sich nun interessante Informationen zu den Süddt. Meisterschaften, 5000m der U16 bis Elite, am 26. September in Baden-Baden. Ich hatte es ja nicht mehr auf dem Schirm, weil keine Startmöglichkeit für andere Regionen angeboten wurden. Wir in Thüringen darben sehr – im Land des Olympiasilbermedaillen-Gewinners! Wie der DLV mit Deutschen… wurden das 2. Jahr in Folge KEINE THÜRINGER oder MITTELDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN für uns angeboten! Gut, wenigstens Baunatal mit der Bahn vom DLV! Wir als Thüringer sind da noch schlechter! Im Mühltal gab es eine Veranstaltung am 28.8., die sich um eine Thüringer bzw. Mitteldeutsche Meisterschaften beworben hatte! Das wurde abgelehnt! Sollen Geher jetzt deshalb die Region wechseln? Diese Frage stelle ich in den Raum. Vor allem POSITIV stelle ich fest: In Süddeutschland funktioniert noch das Wettkampfsystem der Leichtathletik, macht man das Beste aus der aktuellen Situation. Und viele Masters danken das mit einer Startzusage!

Zu Baden-Baden gab es am 19. 9. Zeitplanänderungen, an die mich freundlicherweise Klaus Dietsche erinnerte. Das nehme ich sogleich zum Anlaß, euch die aktuellen Daten der 3 Wettbewerbe mit den 41 Gemeldeten näher zu bringen. Übrigens, Bravo !!, nun MIT ATHLETEN außerhalb der MEISTERSCHAFTSWERTUNG:Ich wünsche eine gute Anreise und viel Erfolg!

Nur positive Rückmeldungen gibt es zum Wettkampf in Niederaichbach!Das clevere Motto, auf den Shirts verewigt!Und der größte Arbeitgeber trägt zur Absicherung der Energie – Grundlastsicherung in Deutschland noch zuverlässig bei!Am bekannten Start, hier Aufruf 5km, wurde nichts geändert!Dafür wurde aber u.a. auch das Protokoll richtig „aufgepeppt!Diese gezeigte große Zufriedenheit könnte man doch gleich in Hoffnungen auf  baldige Wiedersehensfreude ummünzen oder?