Andreas Ritzenhoff, unser Mann für das Gehen in Oldenburg, kann nun vorsichtig optimistisch aus der Deckung kommen. Genau so äußert er sich auch mit verhaltener Freude. Er hat alles getan, was in seiner Macht steht, einen Wettkampf im Gehen zu organisieren. Damit haben wir im Mai einen interessanten flotten Dreier im Angebot:
Start: 1.5. Reichenbach – 8.5. Erfurt und am 16. 5. Oldenburg
Und Andreas hat auch gleich die komplette Ausschreibung mit interessantem Programm am Rande beigefügt:
Anmerkung: Außerdem konnten wir auch erfahren, dass der Norddeutsche Gehercup auch wiederbelebt wird! Und der Wettkampf natürlich zur Masters-Serie und Liga der Regionen zählt! Klar! Das GSN ist dabei. Ob es dann der 2. oder wievielte Wettkampf in der Serie wird, das werden wir sehen. Auf jeden Fall dabei! Danke Oldenburg, danke Andreas.
Trotz der besonderen Situation, aber mit Einhalten aller strengen Regeln, ohne Masters-Wettbewerbe, aber dafür mit 123 gemeldeten Teilnehmern aus 32 Staaten der ganzen Welt geht am 20. März das kleine Jubiläum von Dudinska´50 über die Bühne. Unter Federführung der EA stellen sich auch noch einmal 45 Matadore den 50km / 1 Athlet hat die angebotenen 35km gewählt, mit denen es dann wohl 2022 weiter gehen könnte. Unter den Gemeldeten sind mit Karl Junghannß und Hagen Pohle auch zwei Deutsche, die wie alle am Start ihre Position in der Weltrangliste in Bezug zu Olympia verbessern möchten. Wir drücken die Daumen. Wer möchte, kann über die slowakische LA-Seite zu Dudince und von da zum Livestream klicken, der ab kurz vor 8 Uhr senden wird.
Der Volksheld, Matej Toth, hier auf dem Bild in Aktion, hat das Ticket schon in der Tasche. Der Olympiasieger von 2016 startet über die 20km als Formüberprüfung.
Ja, die gab es auch noch, in Brisbane, Australien, in einer der prosperisierendsten Städte der Welt! An zwei Tagen mit zwei Strecken. Ich lege mal gleich nach:
Letzten Sommer retteten einige Landesverbände kurzfristig das Gefühl deutscher Geher, aktiv wettkampforientiert unterwegs zu sein. Kam zwar etwas spät, aber ab Juli bis Oktober, als die „Schaufenster wieder begannen“ sich für/in dieser besonderen Zeit zu schließen, kam etwas wie „SAISON“ auf. Das sollten Landesverbände 2021 berücksichtigen! Macht Druck! Überregional, wie das Beispiel „Mühltalgehen“ mit dem Entscheid, dort uU auch Mitteldeutsche Meisterschaften auszurichten, der fällt erst Ende April. Soll heißen, jetzt organisieren, planen etc., wenn es los geht, dann los!
International sieht´s anders aus! Andere Länder, andere Sitten. Wettkämpfe sind langfristig festgezurrt! Alle wissen Bescheid, wollen… Kann etwas nicht durchgeführt werden, wird kurzfristig abgesagt. In Deutschland nicht. Lobby nur für „GROSSES GELD“. Geher sind noch bescheuerter dran! Sie können keine Wettkämpfe, Deutsche Meisterschaften, streichen, weil 2021 erst gar keine angesetzt sind… Dann lieber zu „Regionales und Masters“ ins Ausland:
Trotz der besonderen Situation können wir Woche für Woche über Top-Ergebnisse von Gehsport-Wettbewerben weltweit hier melden. Die GEHSPORTWELT, (2021 aktuell noch nur hier auf der Hauptseite), hat es in sich. Ähnlich des Spruches vom halbvollen bzw. halbleeren Glas bietet sich in dieser Zeit an:
Tun was möglich ist
oder verhindern!
Was möglich ist, für alle! Voran die Athleten, die doch zu Olympia wollen! Dann der Nachwuchs, der eines Tages in die Fußtapfen der Elite treten soll. Selbst im schlimm betroffenen Tschechien fanden am 6.3. Jugendmeisterschaften in der Halle statt. Uns, natürlich, Masters nicht vergessen! Wir betreiben bestes Stärken des Immunsystems durch Märsche! Überall logisch, was geht, das geht. Ich freue mich zB schon nächste Woche auf die Masters in Italien und werde betroffen wehmütig auf alle Ergebnisse schauen. Sage mir doch keiner, die fehlenden Wettkämpfe in Deutschland sind dieser Situation geschuldet! Unsere strukturellen und organisatorischen Probleme in der gesamten Leichtathletik sind von VOR 2020 – und hausgemacht! Jetzt müssen wir aufpassen, mit dem Tsunamie der Änderungen bei beginnendem Normalisieren als Geher in Deutschland nicht ganz von der Bildfläche zu verschwinden. Zum Sport:
Wird Fortgesetzt…. *** Nein! Änderung. Aufgrund der Bedeutung, REGIONALE MASTERS – MEISTERSCHAFTEN! gibt es diesem folgend einen EXTRA-BEITRAG!
Die 30 000 Einwohner – Stadt Grottaglie im Süden Italiens, an der Hacke vom Stiefel stand am 7. März im Blickpunkt nicht nur italienischer Geher. Wie meistert der „arme Süden“ die Situation, gibt es Absagen (ganze 6), besondere Vorkommnisse? Worüber berichtet man? Ja, sportlich konnten die beiden Sieger der Elite-Wettbewerbe, Anna Georgi und Federico Tontodonati, aber auch andere überzeugen. Hier unsere besten Ergebnisse, auch mit einer ganzen Reihe von tollen Masters-Leistungen! Ganz stark, die 62-jährige Maura Marchiori, die über 20km 2:03h schaffte!!
Die Türkei hat fast genauso viele Einwohner wie Deutschland. Wahrscheinlich sind die „Unsauberen“ da alle nach Deutschland ausgewandert? Denn die, RKI-Chef Wieler mal wieder völlig daneben!!!, wissen nichts von Hygiene und Schutz! In der Türkei schon! Denn mit ihrem „schlechten Gesundheitssystem“ und „geringerem“ Lebensstandard haben sie nicht annähernd die Hälfte Corona-Tote wie Deutschland. Diese Muslime liegen lt. Wieler lieber in Deutschlands Intensivbetten! In der Türkei wird noch an der Grippe und Pneumonie gestorben! Von der großen Politik, zur kleinen…, im Gehsport!
Alles begann vor weniger als 10 Jahren im Niemands-Geher-Land Türkei! Dort, auch Takka-Tukka-Land genannt, sind wir heute angekommen, bis auf Linke & Co.! Dabei mausert sich die Türkei unterdessen und holt erste internationale Erfolge. Mit enger Zusammenarbeit, den Erfahrungen und Trainingsmethodik der Ukraine zum Erfolg. Weltoffen präsentiert sich da die Türkei im Gehen! Partizipiert auch davon, daß sich die * BALKAN – MEISTERSCHAFTS -STAATEN * geographisch heute von Österreich bis in die Ukraine ausgedehnt haben und damit für die vielen kleinen Länder des Balkan zu echten OST – Europa – Meisterschaften geworden sind. In Freundschaft, Frieden und mit viel Zusammenarbeit, wovon man jetzt am Wochenende bei den TÜRKISCHEN MEISTERSCHAFTEN, am 6.3. in Antalya, mehrfach profitieren konnte. Die Besten:
Es wimmelte nur so vor „Gästen“ bei den Türkischen Meisterschaften. Man kann nun
spekulieren, welches nach Salih Korkmaz, Türkischer Meister über 20km in 1:18:42h mit neuem Nationalem Rekord, die weiteren Spitzenleistungen sind. Unsere Sicht ist oben zu sehen. Bei der kurzen Analyse haben wir uns in mit den Daten zum Wettkampf, bei der für eine Meisterschaft seltenen Beteiligungsform beschäftigt.
Teilnehmer gesamt: 127, davon ein Drittel, 43 Athleten aus fünf Ländern als Gäste am Start. 24 Ukrainer, 10 Weißrussen, je 4 Kasachen und Slowaken sowie 1 Sportler aus Lettland. 70% der Starter kamen mit Leistung ins Ziel. 10 Disqualifikationen, 7,9% sind für uns an der Grenze des „Normalen“, was einerseits auf hohes Risiko und andererseits auf gute Kontrolle durch die Gehrichter hinweist. In dieser besonderen Zeit eine sehr gelungene Veranstaltung!
Vor dem Wochenende schnell noch die vergangenen Termine abgearbeitet. Guatemala, USA, Bolivien und Portugal! Weltweit und mit meiner so geliebten Langstrecken…! Der Februar & März, das ist Langstreckenzeit!
Interessant, weltweit wächst die Szene weiter zusammen. Überall werden Gaststarts, auch bei Meisterschaften! erlaubt. Eine gute Entwicklung. Kurze Bemerkungen zu den Wettkämpfen:
Bolivien: Bermejo, die 35 000 Einwohner – Stadt liegt „nur“ in 600m Höhe, nicht, was man vermuten könnte. Dafür gab es, in Äquatornähe hohe Luftfeuchte und 25-28 Grad! Dafür sind die Leistungen TOP!
USA: Die Amerikaner können es! Das war wieder Werbung für die 50km! Auch wenn keine Weltspitzenleistungen erreicht wurden. Schaut, mit welchen Zeiten man im stärksten LA-Land der Welt aufs Podest rutschen kann! Und geehrt wird!
Portugal: Ein Einladungswettkampf über den Verband! Ja, so etwas gibt es noch! Nicht nur in Deutschland versteht man dann bestimmte Entscheidungen nicht, Dieses Mal trifft es unser geliebtes Gehsportland Portugal! Ein Einladungswettkampf (für die Columbianer, auch Diniz, viele ausländische Athleten trainieren im Februar dort) und man „vergißt“ den einheimischen Vize-Weltmeister von Doha über die 5okm einzuladen! Bei der Sauhitze damals 4:04:59h! Joao Veira, gerade 45 Jahre geworden! Das wäre ein Geburtstagsgeschenk geworden! Aber so kursieren im Internet, auf Facebook usw. Zeilen, die alles überschatten und den dortigen Verband in ein schlechtes Licht rücken. Joao ist für Tokyo die aktuelle Nr.2 hinter dem Japaner Suzuki * dazu am Ende mehr…
Guatemala: Das kleine Land in Mittelamerika steht nicht oft im Mittelpunkt. Im Gehen schon. Seit 2012 Erick Barrondo in Lonon Silber gewann streben jedes Jahr viele junge Leute zu höheren Leistungen dem großen Vorbild nach. Mexiko in der „Nähe“… Damit war ist in San Jeronimo letztes Wochenende ein TOP-Wettkampf mit Sieg über 35km für Erick zustande gekommen.
* Ranglisten – Wertung bei der WA, die Zukunft der Leichtathletik? (weil man jeden Athleten einordnen kann)… Kommen wir auf Joao Viera, Portugal, zurück. Wie kommt er auf den 2.Platz über 50km in der Weltrangliste? Die Rangliste setzt sich aus den Komponenten Zeit-Leistungen und Eventleistung zusammen. Bei Joao sieht es so aus: 19.5.19 Alytus, Team -EM, 3:46:38h = 1183 Pkt., 3.Platz = 50 Pkt. ges.: 1 233 Punkte und 28.0.19 Doha, WM 50km, 4:04:59h = 1075 Pkt, 2.Platz =220 Pkt. ges.: 1 295 Punkte, sind:
Durchschnitt: 1 264 Punkte, 2.Platz
Damit ist ihm Tokyo sicher! Hättet ihr es gewußt? Liebe Grüße und eine gute Nacht!
Der große Organisator und Federführender des VICTORIA RACE WALKING CLUB, Tim Erickson, hat umgehend nach den Regionalen Meisterschaften Victorias den 5000m-Gehwettbewerb vom 27.2,! in die Alltime – Bestenliste Australiens eingearbeitet, um deren Bedeutung herauszustellen. Diesen Wert für ein „Regionales Ausrichten“ kann man gar nicht hoch genug wertschätzen. Hier die Übersichten Männer und Frauen, beachtet auch, in welchem Alter die Bestleistungen gegangen wurden und wie alt an Jahren! manche schon sind! Und immer noch in der TOP25 der Männer, 20min und TOP20 der Frauen, 22min zu stehen:
