Es waren real 46 Starter zu den Hallenmeisterschaften in Erfurt (durch einige Absagen, Ausfälle). Die 100 Punkte knackten Steffen Borsch und Andreas Janker, die als Einzige die DM der Männer über 5000m unter sich ausmachten. Die Nationalmannschaft war bekanntlich nicht am Start. Die beiden Youngster, erfolgreich noch bei der Jugend-DM vor 12 Tagen in Neubrandenburg, Johannes Frenzl und Jakob J. Schmidt, zerstörten sich ihre Hoffnungen und Wünsche wohl selbst, weil sie wohl den Innenbereich betraten? Jedenfalls Disqualifikation nach R 163… Die besten Leistungen des Tages stehen bereits in der GEHSPORTWELT.
Die spannendste Auseinandersetzung gab es in der W60. Hier trennten die ersten Drei keine 20 Sekunden! Und auch Klärungsbedarf!Von links: Überglückliche Siegerin: Marita Echle, Biberach! In der Mitte: Birgit Komoll, Langenhagen. Die eigentlich klare Favoritin, musste für 30s in die PENALTY -ZONE! In Deutschland 2020 neu eingeführt. Rechts: Stolze Zweite, neue Bestzeit und keine vier Sekunden hinter der Siegerin mit Silber: Cora Kruse, Magdeburg!Start! Die Ersten huschen unscharf aus dem Bild. Doch jemand konzentriert sich erst einmal auf seine Uhr. Ob sie funktioniert? Der Körper wohl schon! Mit Durchgangszeit 3000m, Gold M45, holte Steffen Borsch, Halle, überraschend Silber bei der Elite…Huch! Keine Füße…, aber der Freistaat Bayern ist drauf! Trotzdem stellen wir das Bild mit zufriedenen bayerischen Medaillengewinnern rein! Von links: J.Maier, Silber, M50, A.Janker, Gold, Mä & M35, Silber, S.Friedrich, Fr, S.Meyer, Gold, M50, A.Maier, Gold, W50, W.Scholz, Silber, M45 und F.Maier, Gold, M75. Sieben Athleten mit 8 Medaillen. Stark! Mal sehen, was nun die LIGA der REGIONEN_Wertung bringt? Sieht siegverdächtig aus oder? Wird Montag eingestellt.
….. Zeit vergeht, die beiden Senioren können ihren Doppelsieg über 5000m immer noch nicht fassen!
Nun können wir uns endlich dem letzten Wochenende mit dem 22./23.2. widmen. Alle TOP-Leistungen, u.a. wieder aus Australien, Glasgow, Jablonec, Torun, auch Budapest, Ancona und Braga werden nun aus der Pipeline gelassen. Dann haben wir schon unsere Hallenmeisterschaften in Erfurt. Doch jetzt gehts erst mal ins Bett…
Der 26. 2. brachte in der mir gesamt möglichen Zeit alle angedachten Dateneingaben in die GEHSPORTWELT. Über 300 Leistungen, einschließlich aller Neben-Info´s sind nun eingetragen. Die weiter aus dem Net gefischten Daten gibt es dann am Donnerstag!
Erfurt, Seniorenmeisterschaften: Trotz Corona-Virus haben über 1 100 Athleten für die Hallen-Meisterschaften gemeldet. Das zeigt eigentlich das große Interesse der Masters an der Leichtathletik, allgemein. Es gibt Orte, wo Seniorenleichtathletik funktioniert. Das kann man sagen, ja. Bei den drei Geh-Wettbewerben, Freitag ab 17.30 Uhr kann man neben 46 Masters auch 5 Athleten sehen, die noch nicht in den Masters-AK gewertet werden. Denn die „Elite-Geher-Titel“ werden auch vergeben. die National-Mannschaft fehlt allerdings. Im Trainingslager. Dafür starten 2 Senioren doppelt, in ihren Master-Klassen und werden dort mitgewertet. Dringen wir tiefer in die Meldeliste, finden wir heraus, dass die 46 Masters aus 30 Vereinen kommen, insgesamt davon 14 Frauen. Das GEHSPORTNETZWERK hat die Veranstaltung für seine Serie LIGA DER REGIONEN in der Wertung. Nord/Osten und Bayern mit je 11 Athleten werden nur vom Team Mitte, mit 12 Athleten getoppt. Könnten so vielleicht mit 2 Teams a 5 Athleten punkten? Baden-Württemberg stellt mit 5 Athleten ein Team. Aus den übrigen Regionen kommen sechs Athleten. Gute Anreise!
Masters in Torun, Bewertung der Leistungen mit age grading: Die Polen haben es wieder getan! Neben unserer Geherpokal-Punktwertung sind es vor allem die Australier (meist mit % zum WR der AK), die öfter per Age-Grading-Ansätzen werten. Nun gab es im Ergebnis wieder mal ein weiteres Mittel… Aus den prozentualen Punkten werden die REALLEISTUNGEN (theoretisch) errechnet und mit der IAAF-Punkttabelle, ihr wißt, DAS IST DIE ZUKUNFT! auch zB bei den Ranglisten für die Qualifikation kommender Höhepunkte berechnet. Hier die Besten von Torun:Grund für uns, die Ergebnisse noch einmal zu überarbeiten, die Übersicht dazu hier einzustellen, um euch den Vergleich zu zeigen. Ihr wißt, sollte sich das System mit den ZEITEN eines Tages auch in Deutschland durchsetzen, bzw. von den Verantwortlichen gewollt, bin ich mit der Punkttabelle sofort weg…
Bezüglich Masters, Torun und POLEN können wir feststellen: 1) Mit 38 Gehern hatte Torun einen guten Zuspruch. Die Masters in Polen – im Gehen – können sich im Aufwind sehen! 2) Mit dem agegrading stellt man sich OFFIZIELL einer möglichst gerechteren Bewertung der Leistungen im Alter! 3) Das ist kein Quatsch:
WER WILL DIESEN BOGUSLAW SEIDEL SCHLAGEN?
Deutlich unter 16min mit über 70 Jahren wieder für den Spezialisten der „GEHSPORT-Kurzstrecken“ bis 5000m. Dabei war er mit Torun überhaupt nicht zufrieden. Wollte unbedingt bei den „Jungen, SCHNELLEN“ mit starten. Verständlich. Aber da führte kein Weg rein. Nur unnötiger Energieverbrauch. Und trotzdem diese Topleistung dann bei den „ALTEN“. Er, der in Bochum wohnt, ist natürlich an Wettkämpfen in Deutschland, interessiert. Nur, immer weniger Wettkämpfe (meist nur noch Meisterschaften) und oft auf Nachfrage (zB Dortmund) keine positive Antwort, hindern ihn nach eigenen Worten. Wir haben ihm schon für Erfurt am 14.11. zugesagt, was ihn sehr erfreute. Vielleicht bis dann?
Mit Sotchi, den Wintermeisterschaften der russischen Geher am 17./18. Februar, beenden wir das große Nacharbeiten zur letzten Woche. Man sollte diese Daten der Allgemeinheit nicht vorenthalten. Gründe pro & contra gibt es genügend. Wir haben uns trotzdem die Mühe gemacht, Euch den aktuellen Stand der TOP-LEISTUNGEN in der GEHSPORTWELT darzustellen.Am 17. 2. im AUTODROM, der Original Formel 1 – Strecke und am 18. 2. im Stadion mit der Jugend wurde eine große Anzahl von Superleistungen dieses Riesenlandes geboten. Mordowija bestimmt wieder das Geschehen. In ihrer Pyramide gab es in den letzten Jahren „Einschnitte“. Doch nun fängt man wieder an zu dominieren. Die Langstrecken-Daten sind imponierend. Zwei Frauen über 20km, noch unbekannt, unter 1:27h… Was soll man da sagen? Schaut selbst!
Starke Leistungen bei den türkischen Meisterschaften am 16. Februar in Antalya. Vor allem durch ausländische Starter (ua Ukraine, Weißrußland, Kazachstan, Serbien). Gleich sieben Frauen unter 1:30h über 20km. Bei den Männern gewinnt Salih Korkmaz , unser Foto (Facebook) die 20km mit neuem türkischen Rekord von 1:19:31h. Alles nun auch in der GEHSPORTWELT.
Garantiert, laut Verordnungen und Statuten nicht genehmigt…, aber wohl ein sehr schöner Moment? In dem über 1000m Höhe gelegenen Macas, fanden am 15. 2. die Gehermeisterschaften Ecuadors auf der Straße statt. Für die Höhe doch anspechende Leistungen, siehe GEHSPORTWELT. Und einige Hauptakteure fehlten sogar noch. Das nur eingefügt. Ich fand das folgende Foto vom 20km-Sieger Brian Pintado auf facebook. 20km in 1:21:53h! Bei seinem Weg ins Ziel, begleitet von seinem Sohn, ganz toll. Nun soll es nicht gleich jeder machen…, so er einen Sohn hat. Aber für dieses eine Mal lobe ich mal auch diese (nicht regel-konforme) Aktion.
Letzte Woche war der Wahnsinn, ich arbeite noch u.a. Sotschi, Antalya, Torreviejo und Youngsfield ab. Macas, ECU, Freiluft-Meisterschaften 20/35km und Albuquerque, USA, die Hallenmeisterschaften mit Gehen, konnte ich heute schon mit den besten Leistungen in die GEHSPORTWELT einstellen. Derweil kommen die Ergebnisse der Meisterschaften in den Hallen ua von ITA, Ancona, HUN, Budapest oder GBR, Glasgow, rein. Na logisch, LA-Meisterschaften mit Gehen! Deutschland hatte auch gerade LA-Meisterschaften, in Leipzig. Allerdings ohne Gehen!
Leipzig war 2011 auch der Ort der letzten Meisterschaften mit Gehen und des DLV-Beschluß zum Weg-Rationalisieren aus dem Programm. Das war auch meine letzte Teilnahme (Besucher/Betreuer) an diesen schönen Deutschen Meisterschaften der Elite. Gerne erinnere ich an dieses Leipzig mit zwei Aufnahmen unserer „guten, alten Zeit“:
Und mit unserer Meinung fanden wir auch einen Weg in die Medien!
Diese Woche beginnt das 10. Jahr des verhängnisvollen Beschlusses, was unsere LA-Disziplin dem Abgrund näher bringt, zumindest im ungehörigen Maße behindert, verhindert austrocknet und in der öffentlichen Wahrnehmung unnötig ins Abseits drängt.
Zum Glück hat man das später im DLV auch erkannt, bzw. dem gesamten Desaster etwas gegengesteuert, in dem man wenigstens die Jugend nach einigen Jahren wieder zu „IHREN MEISTERSCHAFTEN“ rückführte. Dahin, wohin sie hingehören! Was nach nun neun Jahren mit den drei groß geplanten zentralen DLV-Gehsportevents aller Altersklassen in der Halle, auf der Bahn und der Straße geworden ist, können Interessierte am Freitag in Erfurt beobachten (nichts gegen Erfurt). Falls man da nicht arbeiten gehen muss…
Ach so, vorab: Tom Bosworth erreichte in Glasgow über 5000m: 18:20,97, NR, Francesco Fortunati in Ancona 18:50,22 und Bence Barnabas Venyersan in Budapest 19:51,95min PB. Bei den Frauen ist Valentina Trapletti mit ihren 12:53,61 in Ancona hervorzuheben.
Lange haben wir darauf gewartet. Hatten auch vor einer „Überraschung am Start“ erst Freitag Abend in Erfurt gewarnt. Nun kam eine Reaktion. Großer Dank an Kilian Wenzel, Freitag als Gehrichter fungierend, der möglichst viele Athleten zur genannten Neuerung auch vorab informieren möchte. Sein Beitrag aus der Sicht der Gehrichter:
“ Liebe Sportfreunde, am 28.02. stehen die „DM Bahngehen Halle“ der Männer/Frauen und Senioren/Seniorinnen in Erfurt an. Ich werde als Gehrichterobmann vor Ort im Einsatz sein.
Eine Neuheit in Deutschland gibt es: Zum ersten Mal für alle Sportler(innen) (also nicht nur die Jugend) kommt auf nationaler Ebene die „Penalty Zone“ zur Anwendung. Ziel soll sein, es Geher(innen), die bereits drei Rote Karten haben, durch einen Aufenthalt in der „Penalty Zone“ zu ermöglichen, sich nochmals intensiv auf ihre Technik zu besinnen und das Beenden des Wettbewerbs ohne Disqualifikation zu ermöglichen.
Eure Internetseiten werden ja von vielen Gehsportfreunden besucht. Evtl. mögt ihr über dieses Novum ja kurz berichten, damit die Sportfreunde gut informiert sind. Hier eine kurze Zusammenstellung von mir:
„Penalty Zone“ im Gehen – Das Wichtigste in Kürze:
Die „Penalty Zone“ kommt bei der DM Bahngehen Halle in Erfurt am 28.02.20 das erste Mal bei Männern/Frauen und Senioren/Seniorinnen national zur Anwendung. Was ist jetzt anders? Geher, die 3 Rote Karten erhalten haben, bekommen eine Kelle mit Zeit in Sekunden aufgedruckt, bei Wettbewerben bis einschließlich 5000m: 30 s, gezeigt. Sie müssen direkt in die „Penalty Zone“. Dort bleiben sie, bis die Strafzeit vorbei ist. Diese wird den Sportlern angezeigt. In der Zeit wird die Technik nicht bewertet. Es darf keine Erfrischung oder Verpflegung aufgenommen werden. Nichts darf aus der Zone heraus oder hinein. Danach kann es weiter gehen.
Wenn ein Geher 4 Rote Karten erhalten hat, ist er disqualifiziert. Das wird ihm mit einer roten Kelle gezeigt. Das kann auch schon vor einem Aufenthalt in der „Penalty Zone“ sein. Sollte die dritte Rote Karte so ankommen, dass es für Geher nicht mehr möglich ist, in die „Penalty Zone“ zu gehen, wird die Strafzeit zum offiziellen Ergebnis, mit + 30 s, hinzugerechnet. Die „Penalty Zone“ ist dazu gedacht, es Gehern zu ermöglich, nach einem Stopp und Konzentration auf die Technik, den Wettkampf möglichst noch zu beenden. Sollt ein Geher sich weigern, in die „Penalty Zone“ zu gehen, wird er vom Schiedsrichter wegen unsportlichem Verhalten disqualifiziert.
Sportliche Grüße, Kilian Wenzel“
Vielen Dank für Dein Engagemet Kilian. Und auch vielen Dank für den für uns damit nun offiziellen Namen! Also hier nicht mehr, wie seit 2014, pit lane, sondern ab sofort immer von PENALTY – ZONE (PZ), schreiben und sprechen.