Ja, lange beworben und auch etwas erhört! Aktuell haben insgesamt 68 Starter aus Tschechien, Deutschland, Österreich und Polen gemeldet. Davon werden 32 Athleten die 1h gehen. Die Besten werden versuchen, die aktuellen Meeting-Rekorde: 14 062m von Rafal Sikora, POL und Nicole Colombi, ITA, 12 994m von 2017 zu brechen. Dafür favorisiert sind die besten Tschechen, männlich, Lukas Gdula und weiblich, Anezka Drahotova, die in Teresa Zurek, GER, eine starke Gegnerin haben wird. Und außerdem starten aus Deutschland Steffen Borsch, Steffen Meyer, Dick Gnauck und Horst Kiepert. Mehr auf der Seite von Josef Smola, hier rechts ist gleich der Link dafür.

Das Auswerten zu Aschersleben ist fast beendet. Ich kann mich nun der interessanten181016 LIGA deReg TOP6 „Restwelt“ mit vielen TOP-Ergebnissen widmen. Sie stehen noch nicht in der GEHSPORTWELT!

Aber die Daten zu Aschersleben, auch beste Masters, die Rangliste und die LIGA der Regionen sind eingestellt. Hier stehen die TOP6 vom Endstand 2018. Für mehr bitte runter scrollen. Nur vier Punkte! Vorsprung hatte unser Sieger Mitteldeutschland vor dem Zweiten. Es war bis zum Schluß spannend.

Auszeichnungen am 17.11. in Erfurt

International am hochwertigsten ging es bei den olympischen Jugend-Spielen – mit Gehen – in Buenos Aires zu. Die Geher/innen hatten dabei die Besonderheit zu meistern, dass der Sieger aus zwei Starts innerhalb einer Woche (summiert) ermittelt wurde. Für Statistiker negativ, da wird eine neue Bastelecke aufgemacht. Wir haben uns nicht die Mühe gemacht, die summierten Ergebnisse zu präsentieren und zu kommunizieren. Ganz zu schweigen, ob es richtig ist, in dem Alter, U18, schon zu versuchen, dem Körper absolute Bestleistungen abzurufen. Altbekannte, >40 Jahre, theoretische Ansätze und praktiziertes Tun (methodische Vorgriffe). Als Realisten stellen wir uns hier dem Aktuellen, siehe auch unser Beitrag „NEXT GENERATION“ und würdigen diese herausragende Konzentration von TOP-Leistungen natürlich jede einzeln und damit doppelt in der GEHSPORTWELT! (und EUROPA-Challenge). Da gehören sie allemal hin…

 

Das hat sich Elke Frahm, als Chefin eines tollen Ausrichter – Teams von auch verdient. Dieser Dank von Mario Brandt geht auch offiziell an die Presse:

Brandt, MarioSehr geehrte Frau Frahm,

auf diesem Wege möchte ich mich in Namen alle Senioren Deutschlands als Berater Gehen des DLV nochmals ganz herzlich für die ausgezeichnete Organisation und das Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften Straßengehen am 14.10.18 in Aschersleben bedanken.

Die Meisterschaften war hoch professionell organsiert und wurde hervorragend durchgeführt. Es gab ein einhelliges Lob aller Starterinnen und Starter auch in Bezug auf das großen Engagements aller Helfer, die Rahmenbeding waren perfekt. Gerade im Seniorensport wissen die Athleten die familiäre  Atmosphäre sehr zu schätzen und einzuordnen. Wenn gerade aus diesen Altersgruppe ein einstimmiges Lob kommt, erhöht das noch den Stellenwert.

Vielen Dank an alle, die zum Erfolg dieser schönen Veranstaltung beigetragen haben. Der Dank geht auch an die Stadt, die ihre Besucher mit großer Gastfreundlichkeit aufgenommen hat. Liebe Elke, ich danke deinem kompletten Team, es war wirklich eine Top-Veranstaltung. 

Mit Herzens – Dank und natürlich auch mit den besten Grüßen aus Naumburg

Mario Brandt, Senioren-Berater Gehen des DLV, der die Lobesworte am Veranstaltungstag vor allem aus Berlin, Potsdam, Halle, Baden – Baden , Diez, von Bundestrainer Ron Weigel und Olympiasieger Christoph Höhne aufnahm. Alles wird auf  den Plattformen des GSN (Gehsportnetzwerk) und der Geherpokal-Seite von Udo Schaeffer Seite nochmals untermauert und für die Historie festgehalten. 

 

Faszination Sport, Faszination Ausdauer, Faszination 50km, extreme Verbindung von Technik, Langzeitausdauer und Bewertung der Leistung durch geschulte menschliche Augen! Das ist zu „meinem Ding“, meinem Leben geworden! Und er ist der Auslöser:Am 17.10.1968 habe ich das erste Mal richtig bewußt von der Disziplin GEHEN in der Leichtathletik gehört. Ein gewisser Christoph Höhne hatte da in Mexico City bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille für die DDR geholt. Mit 10min Vorsprung! Da mußte ich mich mit beschäftigen. Wie hat der das bloß gemacht? Andere waren auch nicht mit Brotsuppe in die 2000m Höhe gekommen. Dabei hatte dieser Mann nicht von Anfang an geführt, seinen Vorsprung ausgebaut. Erst ab 20km machte er ernst, ab 25km, so die Mär, ging er „Fullspeed“, bei 30km 1:53min Vorsprung, bei 40km 4:58min und das im Ziel verdoppelt! auf unfaßbare 10:13min. bei brodelnd heißem Wetter von 85Grad F in der Höhe. So steht es geschrieben. So im Gehirn verfestigt. Mein Abiturjahr! Im Januar 1969 rief ein Horst Brummer bei Aufbau Eisenhüttenstadt über die Presse auf, eine Gehergruppe zu etablieren. Ich ging hin, das war sofort mein Ding! Nach vier Wochen schon Übungsleiter und Pläne-Schreiber. Auch während des Lernens zu den ABI-Prüfungen pflegte ich mein „Ding“ schon mit Intervallen unter 4:30min.

ALLES WEGEN CHRISTOPH mit seinem Olympiasieg 1968

Zu 2/3 Christoph und 1/3 Horst!…  Es war um mich geschehen. Manche müssen mich bis heute ertragen. Es bleibt, was ich durch ihn geschaffen und geschafft habe, noch schaffe… Und viele freuen sich noch heute. Über 500 Kindern habe ich das Gehen richtig beigebracht, selbst zu den 50km-Matadoren aufgestiegen und in der „Endphase“ Leistungssport von Christoph auch gegen ihn gegangen. Das ich das jetzt bei den Senioren nun noch einmal darf und gern mit ihm zusammen auch im GSN arbeite, ist noch das Sahnehäubchen. Danke Christoph!

Beim großen Finale in Aschersleben konnte sich Team MITTELDEUTSCHLAND noch einmal, knapp vor BAYERN als die beste Region erweisen. Überraschend kam das „Frauenteam“ aus HESSEN mit auf das Podest. Dieses Mal punkteten 12 Teams aus den Regionen, das ist stark. Hier die besten ACHT im Finale:181014 LIGA ÜSI A-LebenMit dem Ergebnis rettet sich Mitteldeutschland nur knapp mit 4 Punkten Vorsprung vor Bayern den 1.Platz. Baden-Württemberg wird Dritter und der Norden/Osten fällt trotz großem Engagement und vielen Mobilisierungen noch vom Podest.181016 LIGA deReg Endstand

1) Beste Einzelleistungen:181014 Beste Masters in A-Leben2) Daraus ergibt sich der Endstand unserer Masters – Rangliste 2018:181016 DeuMa RL TOP20KurzZur Auswahl standen die 10 Wettkämpfe unserer Liga der Regionen und die sieben Startmöglichkeiten bei den drei Masters-EM/WM 2018, von denen aber nur die besten zwei als Bonus gewertet wurden. 12 CHANCEN auf WERTUNG mindestens. Vier mindestens, die sechs besten Leistungen maximal  kamen in die Wertung. Dieser Anforderung stellten sich 52 Masters. 17 schafften 3 Wettkämpfe, insgesamt wurden bei den Wettbewerben 119 Masters in Deutschland erfaßt. 15 Neulinge.

Mit Steffen Borsch, Sieger, Steffen Meyer, Zweiter und Georg Hauger, Dritter stehen zu erwartende Athleten am 17.11. auf dem Podest in Erfurt! Neu in der TOPTEN sind Wolf-Dieter Giese, Reinhard Langhammer und Andreas Ritzenhoff. Nun gilt es, zur Revanche bei der Jagdmeile in Erfurt zuzusagen. Helga Dräger, die unermüdliche Achte der Gesamtwertung hat das schon getan. Herzlichen Glückwunsch und möglichst viele Revanchen. Steffen Borsch hat das gern! Alle, auch Nachwuchssportler, sind startberechtigt! Wir freuen uns auf Euch!

…die auch Olympiasieger Christoph Höhne beeindruckte. Er war vor Ort, hatte einen guten „Riecher“ und drückte bei Ankunft von Bianca Dittrich gleich mehrfach ab: 181014 A-leben59, Bianka ZielDie Leistung und die Bilder sind es wert, alles mit einer aufwändigen Gestaltung extra zu würdigen. Bitte verzeiht mir. Damit bin ich wieder mächtig im Verzug mit den Masters, die nun in den nächsten Beiträgen folgen.

Über 50km Frauen. Man könnte zu spät kommen…, lieber spät als nie? Die Franzosen haben gehandelt. Das war ihr Stand der ewigen Bestenliste bis März dieses Jahres:180320 BL FRA 50kmWVor Aschersleben diese französischen Aktivitäten (Quelle, IAAF-Bestenliste vom 15.9.18):

46. Platz: Lucie Barritault,   geb. 1990,                      4:48:08h     in Taicang

49. Platz: Maeva Casale,       geb. 1997,                      4:51:13h      in Taicang

73. Platz: Morgane Ausello, geb. 1992,                      5:18:07h      in Merignac181014 A-leben51Dann kam Aschersleben, 50km-Startphase, v.l. mit (453) Menuet, dann Denis Franke, (455) Marcou, (451) Pastorino, 2.Platz, (456) Ortiz, 4.Platz, (452) Naze, etwas versteckt, Bianca Dittrich und (458) Casale, 3.Platz, die Französin, die bis km35 deutlich führte. Schaut auf die Zwischenzeiten! Mit Spannung – und hinten heraus Führungswechsel pro Bianca! Die Franzosen „gesamt“ fahren zufrieden nach Hause, 4 neue Damen unter 5h, eine Verbesserung! Wenn auch Menuet, Averous, Marcou und zum Ende hin auch erst Ortiz, dann Casale und Pastorino am Ziel <4:42h scheiterten. Das ist die Basis für den zukünftigen Auf- und Ausbau! „Planification“… siehe oben, wer zu spät kommt… Und Deutschland?

Bei guten Bedingungen und mit rührigen Ausrichtern vor Ort geht das Internationale Straßengehen zum 70. Jahrestages der SV Lokomotive Aschersleben als gelungen in die Analen ein. Besonders positiv überraschten zwei Thüringer 50km-Matadore: Bianca Maria Dittrich, SC Impuls Erfurt, die keinem Kader angehört, wieviel Anläufe, wieviel Querelen, nun 4:42h und Jonathan Hilbert, LG Ohra Energie, der damit die „Pechsträne“ von Anfang des Jahres versenkt. Jonathan bringt sich mit 3:51:22h in den Kader, man kann auch sagen, die erweiterte Weltspitze. Herzlichen Glückwunsch!

Zuerst für alle Interessenten das komplette Protokoll. Nur eine Arbeitsliste… Es war mir ein Gebot, die verschiedensten Seiten auf eine Liste zu bringen, Euch zur Verfügung zu stellen, einschließlich der erreichten Geherpokal – Punkte, für euch zur Kontrolle:

—> 181014 Aschersleben, Ergebnisse gesamt, ALI181014 A-leben52

Zurück zur 50: Beide Thüringer zeigten starke Kämpferherzen, gutes Tempogefühl, Cleverness und nach 35km!! auch den Killerinstinkt, unbedingt gewinnen zu wollen. Ein perfekter Mix an diesem Tag – bei beiden. Beide hatten mit Kinnunen (M34) bzw. Ortiz (W49), Pastorino (W26) erfahrene Athleten in der Nähe, gute Orientierungspunkte. Siehe Foto, Jonathan Hilbert, Nr.98, kam mit langsamen gleichmäßigen Steigern des Tempos auf starke 1:33:30h bei 20km, schnappte sich Jarkko Kinnunen, Nr.463, aber erst bei km35, hielt das Tempo auch bis km45, was ihm den Sieg brachte! Bianca Dittrich ließ Französinnen losstürzen. Das Orientieren an der 14 Jahre älteren Ortiz bis km20 war goldrichtig. Ob sie dann das Tempo von Ortiz nicht halten wollte oder konnte, wissen wir nicht. Noch vor den 35km war Bianca aber wieder dran und vorbei! Stark, gleichmäßig, nichts ahnend von den kommenden Einbrüchen der beiden Französinnen Pastorino und Casale, die da noch ca. 5min! Vorsprung hatten. Casale wehrte sich bis km40, Pastorino hatte sogar noch bei km45, die beste französische Frauenleistung (2:41:57h von 1995) vor Augen und 2:46min Vorsprung vor Bianca, ehe der Einbruch kam. Nur 32:04 für die letzten 5km, die Bianca (immer) noch in 28:30 packte und damit verdient siegte!