Der Gehsport bewegt sich international in eine gute Richtung. Fazit: POSITIV! Die 50km der Frauen sind anerkannt, China hat mit seinen vielen Möglichkeiten die Bestenliste da bereits erstürmt. Ein WM-Titel 50km-Frauen wird eher unwahrscheinlich, wenn ja, mehr symbolisch als sportlich vergeben. Die Gehsport-Wettbewerbe sind auf einen Tag in London konzentriert (andere sagen gedrängt). Dadurch entfällt die zweischneidge Möglichkeit eines Doppelstarts. Wir hatten Doppelstarts unter bestimmten Umständen ja begrüßt, Trainingsalter, Anreize etc., aber waren gerade im Vorfeld kritisch mit den Doppelstarts, sollten sie dann zu „normalen Massenerscheinungen“ verkommen, umgegangen. Für 2017 heißen Weg und Ziel nun eindeutig: Konzentration auf eine Strecke.
Das sehen Athleten durchaus kritisch, wie es uns Hagen Pohle, als einer der „Betroffenen“ uns gegenüber auch äußerte. Ihm wird dadurch eine Chance genommen. Egal wie groß sie ist oder wäre. Aus seiner Sicht fühlt er sich zurecht nun um eine Möglichkeit gebracht.
( ** In diesem Zusammenhang sei an die EM Straße der Senioren 2016 in Portugal erinnert. 10km da am Samstag, 30km am Sonntag, der wenigstens eine obligatorische „Ruhetag“ wurde gestrichen. Wohl aus ÖKONOMISCHEN GRÜNDEN? Offiziell hieß es, zum Schutz der Athleten, man soll sich für eine Disziplin entscheiden…). Ist der Weg der IAAF auch zum Schutz der Athleten betreten worden?
Fans und Betrachter haben einen Vorteil mit „Alles an einem Tag“. Wir werden das ja auch zur Team-EM in Podebrady am 20.Mai so erleben. Auch noch mit den besten U20 M/W dazu. So wird London am 12.August das große Geher-Eldorado, oder? Freuen wir uns doch, egal wie…, Hauptsache es findet statt. Mit möglichst vielen deutschen Athleten.